EBA-Stresstest: Kapitalbedarf der Erste Group liegt zum dritten Quartal bei EUR 743 Mio.

08. Dezember 2011 Drucken

Basierend auf der EBA-Berechnung beträgt der Kapitalbedarf der Erste Group Bank AG, wie bereits bei der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal bekanntgegeben, EUR 743 Mio. Diesen wird die Erste Group wie bereits angekündigt in erster Linie über erwirtschaftete Gewinne und den selektiven Abbau von Aktiva, die nicht zum Kerngeschäft zählen, aber ohne staatliche Kapitalmaßnahmen, […]

Erste Bank bedient Kernkapital ohne staatliche Maßnahmen. (c) Erste Bank

Basierend auf der EBA-Berechnung beträgt der Kapitalbedarf der Erste Group Bank AG, wie bereits bei der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal bekanntgegeben, EUR 743 Mio. Diesen wird die Erste Group wie bereits angekündigt in erster Linie über erwirtschaftete Gewinne und den selektiven Abbau von Aktiva, die nicht zum Kerngeschäft zählen, aber ohne staatliche Kapitalmaßnahmen, erfüllen. Diese Kapitalquote von 9 % wird zum 30. Juni 2012 zu erfüllen sein. Basierend auf der EBA Methodologie/Annahmen beträgt die Tier 1-Quote der Erste Group zum dritten Quartal 8,4%.

Die Europäische Bankaufsichtsbehörde (EBA) hat die endgültigen Ergebnisse ihres im Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise bei 71 europäischen Banken durchgeführten Stresstests auf Basis der Finanzzahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Dabei wurde eine Core-Tier 1 Quote von 9% (gemäß Stresstest-Definition) nach einer „Mark-to-Market“-Bewertung des gesamten EWR-Sovereign-Exposures als Benchmark vorgegeben. Diese Kapitalquote wird zum 30. Juni 2012 zu erfüllen sein. Basierend auf der EBA Methodologie/Annahmen beträgt die Tier 1-Quote der Erste Group zum dritten Quartal 8,4%. Abweichend zu den geltenden Regelungen inkludiert die EBA-Methode zwar das von der Republik Österreich gezeichnete Partizipationskapital i.H.v. EUR 1.224 Mio, jedoch weder Hybridkapital noch das von privaten Investoren zur Verfügung gestellte Partizipationskapital i.h.v. EUR 540 Mio..