Ungarn bringen oö. Privatquartieren gutes Geschäft

28. Januar 2013 Drucken

Linz (APA) Die oberösterreichischen Touristiker sind mit dem bisherigen Verlauf der Wintersaison zufrieden. Die Zahl der Nächtigungen stieg laut Statistik Austria im November und Dezember 2012 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 um 1,8 Prozent auf gut 802.500, jene der Ankünfte um 1,6 Prozent auf rund 305.000. Zunehmend beliebter wird das Bundesland bei den Ungarn, die den […]

Oberösterreichischer Tourismus, Newsroom von Erste Bank und Sparkassen

Zahl der ungarischen Gäste nimmt ob der Enns stark zu. Privatunterkünfte verzeichnen Zuwachs von 21,6 Prozent . © APA

Linz (APA) Die oberösterreichischen Touristiker sind mit dem bisherigen Verlauf der Wintersaison zufrieden. Die Zahl der Nächtigungen stieg laut Statistik Austria im November und Dezember 2012 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 um 1,8 Prozent auf gut 802.500, jene der Ankünfte um 1,6 Prozent auf rund 305.000. Zunehmend beliebter wird das Bundesland bei den Ungarn, die den Privatvermietern eine gute Auslastung bescherten.

Semesterferien zeigen starke Nachrage
Die Anfrage- und Buchungslage für die bevorstehenden Semesterferien sei ebenfalls zufriedenstellend, so der Oberösterreich Tourismus. Verantwortlich für die positive Zwischenbilanz sind vor allem die ausländischen Gäste: In diesem Segment wurde ein Plus von 3,9 Prozent bei den Nächtigungen und 3,3 Prozent Zuwachs bei den Ankünften verzeichnet. Besonders stark nahm die Zahl der Touristen aus Ungarn (plus 64,2 Prozent auf 19.487), Russland (plus 32,9 Prozent auf 3.328) und Tschechien (plus 12,4 Prozent) zu. Bei den österreichischen Gästen fiel die Steigerung mit 0,8 Prozent bei Nächtigungen und Ankünften magerer aus.

Privatunterkünfte wieder gefragt
Einen regelrechten Boom verzeichneten bisher die Privatunterkünfte. 21,6 Prozent mehr Nächtigungen wurden dort registriert. Das sei aber nicht auf Kosten der höherwertigen Quartiere gegangen, betonte man beim Oberösterreich Tourismus, sondern vor allem auf die steigende Zahl der osteuropäischen Gäste zurückzuführen. Diese würden private Zimmer bevorzugen. Bei den Destinationen punkteten ebenfalls die beschaulicheren – wie etwa das Mühlviertel oder die Nationalparkregion – am stärksten: Während das Mühlviertler Kernland ein Plus von 36 Prozent bei den Nächtigungen verbuchte, das Ennstal plus 53 Prozent und das Steyrtal gar plus 96,5 Prozent, legte die Pyhrn-Priel-Region „nur“ um 12,4 Prozent zu, das Innere Salzkammergut um 8,8 Prozent.