Gewerbe und Handwerk: Schlechter Start im Jahr 2013

02. April 2013 Drucken

Gewerbe und Handwerk starten schlecht ins heurige Jahr. © Rainer Sturm / pixelio.de „Die Aussichten für die heimischen Gewerbe-und Handwerksbetriebe trüben sich weiter ein. Die Beurteilung der Geschäftslage befindet sich auf einem absoluten Tiefpunkt, per Saldo überwiegen die Betriebe mit schlechter Geschäftslage um 4 Prozentpunkte“, heißt es heute im aktuellen Konjunkturbericht der Bundessparte Gewerbe und […]

Gewerbe, Handwerk, Konjunktur,
Gewerbe und Handwerk starten schlecht ins heurige Jahr. © Rainer Sturm / pixelio.de

„Die Aussichten für die heimischen Gewerbe-und Handwerksbetriebe trüben sich weiter ein. Die Beurteilung der Geschäftslage befindet sich auf einem absoluten Tiefpunkt, per Saldo überwiegen die Betriebe mit schlechter Geschäftslage um 4 Prozentpunkte“, heißt es heute im aktuellen Konjunkturbericht der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Österreich. Zudem seien die Betriebe mit einer sich seit Jahren negativ entwickelnden Preissituation konfrontiert, die zunehmend an der betrieblichen Substanz nage.

Die Preiskonkurrenz ist ein großes Problem, da insbesondere die vielen Klein- und Kleinstbetriebe ihre Kosten einfach nicht weitergeben können. Schwierigkeiten ortet die Bundessparte auch in Hinblick auf die Umsetzung des Energieeffizienzpakets.

Schwacher Start
Zum aktuellen Konjunkturbericht der Bundessparte Gewerbe und Handwerk betonten die Berufsgruppenvertreter, dass sich 2013 gegenüber 2012 deutlich trüber entwickeln werde. Meldeten für 2012 noch 34 Prozent der Betriebe steigende Umsätze, erwarten für das 2. Quartal nur noch 21 Prozent der Betriebe steigende Auftragseingänge bzw. Umsätze. Bedenklich sei, dass sich der Preiskampf für zwei Drittel aller Betriebe nicht entschärfen werde. In den investitionsgüternahen Branchen ist der durchschnittliche Auftragsbestand im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 6,9 Prozent gesunken. Gaben im 1. Quartal des Vorjahres 59 Prozent der Betriebe an sofort neue Aufträge übernehmen zu können, waren es im 1. Quartal 2013 bereits 64 Prozent.

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