Kosteneinsparungen sind das Hauptargument für den Umstieg auf ein Elektroauto

11. Juli 2013 Drucken

Der weltweite Hybrid- und Elektrofahrzeugmarkt soll bis 2020 6,3 Prozent Marktanteil erreichen. Ob sich Hybrid- und Elektrofahrzeuge durchsetzen, hängt von einer nachhaltigen Infrastruktur und dem Kosten-einsparungspotenzial ab – das ist das Ergebnis der PwC Electric Vehicle Survey 2012. Aufbau einer e-mobilen Infrastruktur Für knapp die Hälfte (46 Prozent) sind geringere Kosten das Hauptargument für den Umstieg […]

Der weltweite Hybrid- und Elektrofahrzeugmarkt soll bis 2020 6,3 Prozent Marktanteil
erreichen. Ob sich Hybrid- und Elektrofahrzeuge durchsetzen, hängt von einer nachhaltigen Infrastruktur und dem Kosten-einsparungspotenzial ab – das ist das Ergebnis der PwC Electric Vehicle Survey 2012.

Aufbau einer e-mobilen Infrastruktur
Für knapp die Hälfte (46 Prozent) sind geringere Kosten das Hauptargument für den Umstieg auf ein Elektroauto. Ebenfalls ausschlaggebend für rund 40 Prozent der Befragten ist die Anzahl an Aufladestationen und Batterieumtauschstellen. Der Erfolg der E-Mobility-Technologie hängt laut Studie langfristig davon ab, ob der Wettbewerb unter den Herstellern in Bezug auf längere Wertschöpfungskette weiter besteht und wie stark die Weiterentwicklung alternativer Kraftstoffe  betrieben wird. Die Autoren glauben, dass sich E-Mobility auf lange Sicht durchsetzen werde.

Urbane Verwendungstrukturen
Gefordert sind hier laut Studie auch die Stadtverwaltungen: Bei bestehenden und zukünftigen Investitionen muss das richtige Verhältnis zwischen öffentlichen Ladestationen und Elektrofahrzeugen auf der Straße gefunden werden. Rund ein Viertel der Befragten schätzt das ideale Verhältnis auf 1:20, während 20 Prozent der Befragten fünf Fahrzeuge pro Station bevorzugen würden. Ungefähr 80 Prozent schätzen eine Ladezeit von 30 Minuten oder weniger als besonders effizient ein.

E-Mobilität muss billiger werden
Der überzeugendste Grund, den Aufpreis für ein Elektroauto zu bezahlen, ist für rund 46 Prozent das langfristige Einsparungspotenzial. Autohersteller arbeiten daran, das Preisplus einzuschätzen, das Konsumenten für ein Elektroauto bereit sind zu bezahlen. Ein Großteil der Befragten sieht die Obergrenze des Aufschlags bei US$ 5.000 (PHEVs 57,9 Prozent, PEVs 47,7 Prozent).
Laut PwC-Studie wird der Hybrid- und Elektrofahrzeugmarkt bis 2020 weltweit 6,3 Prozent erreichen.

 

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