Wien (APA) Die österreichischen Tourismusbetriebe haben im ersten Quartal 2013 um 30 Prozent weniger Investitionen getätigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das geht aus einem Bericht der Österreichischen Nationalbank und der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank hervor.
Tourismusbetriebe drohen Investitionen um Hälfte zu reduzieren
Hochgerechnet auf das gesamte Jahr 2013 befürchtet Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien, einen Investitionsrückgang im Tourismus von 1,5 Mrd. Euro gegenüber 2012. Im Vorjahr haben Hoteliers und Gastronomen laut ÖHT insgesamt drei Milliarden Euro in ihre Betriebe gesteckt. Allerdings galt das Investitionsniveau der vergangenen Jahre als ungewöhnlich hoch.
Der Spartenobmann schlug in der Aussendung auch gleich Maßnahmen zur Investitionsbelebung vor: bessere vorzeitige Abschreibungsmöglichkeiten, eine bessere Abschreibbarkeit geringfügiger Wirtschaftsgüter oder die Wiedereinführung des Investitionsfreibetrages.