Das Krankengeld für Selbständige ist überaus erfolgreich angelaufen. Seit 1. Jänner 2013 haben Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und Kleinunternehmer mit weniger als 25 Mitarbeitern Anspruch auf Einkommensersatzleistungen bei Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheit oder Unfall. Wie nun eine erste Zwischenbilanz zeigt, wird das Modell sehr gut angenommen. Österreichweit haben bis Ende September bereits mehr als 11.000 Kleinunternehmer von der neuen Einkommensersatzleistung profitiert. Für insgesamt über 212.000 Tage wurden beinahe 6 Millionen Euro an Selbständige bei länger dauernder Krankheit ausbezahlt.
Weiter Maßnahmen für Unternehmer
Mit dem Krankengeld für Selbständige wurde die soziale Absicherung für Selbständige noch weiter ausgebaut. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen für Selbständige umzusetzen, dazu zählen:
– Die Verdoppelung des Wochengeldes für selbständige Mütter
– Die Wahrung des Arbeitslosengeldanspruches bei vorhergehender
unselbständiger Erwerbstätigkeit ohne Beitragszahlung
– Die Einführung einer freiwillige Arbeitslosenversicherung
– Die Einführung des Vorsorgeprogramms „Selbständig gesund“
– Eine Zusatzpension durch die Einführung der Selbständigenvorsorge
– Mehr Leistungen in Notfällen durch die SVA
Darüber hinaus wurden die Beiträge Selbständiger zu ihrer Sozialversicherung zwischen 2002 und 2013 um fast ein Drittel gesenkt.