
Der Finanzminister musste trotz aller Sparbemühungen vom 1. Quartal 13 zum 1. Quartal 14 starke 3,3 Mrd. Euro frisch finanzieren. |© Karl-Heinz-Laube/pixelio.de
Der öffentliche Schuldenstand betrug mit 30.03.2014 laut Statistik Austria 235,9 Mrd. Euro oder 75,1% des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Damit lag die Staatsverschuldung um 3,3 Mrd. Euro über dem Vorjahresquartalswert, die Schuldenquote (öffentliche Schulden im Verhältnis zum BIP) hingegen sank um 0,3 Prozentpunkte. Von der Art der Verschuldung entfielen Ende März 2014 191,5 Mrd. Euro auf Anleihen und 44,4 Mrd. Euro auf Kredite.
2,6 Mrd. Euro Mehrverschuldung in einem Quartal
Im Vergleich zum Vorquartal beträgt die Veränderung des öffentlichen Schuldenstandes für den Staat insgesamt 1,1% (+2.591 Mio. Euro). Nach Gebietskörperschaften aufgeteilt ergab sich beim Bundessektor ein relativer Anstieg von 1,7% (+3.397 Mio. Euro). Beim Landessektor sank die die Verschuldung um 0,1 % (-13 Mio. Euro). Beim Gemeindesektor stieg die Verschuldung um 0,4% (+37 Mio. Euro), während sie bei den Sozialversicherungsträgern um 49,4 % (-830 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorquartal zurückging.