Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der steirischen Landesregierung, dem Zollamt, der Bauwirtschaft, der Entsorgungswirtschaft und der Ziviltechnikerkammer hat einen praxistauglichen Leitfaden über den Umgang mit Baurestmassen ausgearbeitet. Er soll die Arbeit aller Beteiligten wie Bauherren/Gemeinden, Planer, Auftragnehmer und Entsorger hinsichtlich Abbruchbescheid, Abbruchplanung, Abbruchdurchführung, Verwertung und Verwertungsnachweis sowie Entsorgung und Entsorgungsnachweis unterstützen. Recycling tritt dabei immer mehr in den Vordergrund.
Abfallreduktion
Der größte Ressourcenverbrauch und der höchste Anteil am Abfallaufkommen in Österreich ist der Bauwirtschaft zuzuschreiben. Durch mangelndes Bewusstsein bei der Planung und Ausführung von Abbrucharbeiten sind Probleme bei der Abfalltrennung und der nachgeschalteten Verwertung von Baurestmassen vielfach die Folge. Durch Reduktion jener Abfallflüsse die einer Deponie zugeführt werden und bei gleichzeitiger effizienterer Nutzung der Rohstoffe in den Baurestmassen wird ein Beitrag zur Erreichung der Ziele „Schonung von Deponievolumen“ und „Ressourcenschonung“ des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes geleistet.
Zusätzliche Infos
Die Fachabteilung 19D – Abfall- und Stoffflusswirtschaft der steirischen Landesregierung stellt zu verschiedenen Themen der Abfallbewirtschaftung zur Verfügung. Eine spezielle fasst den richtigen Umgang mit Baurestmassen für Bauherren und Bauunternehmen zusammen