Im Durchschnitt werden für eine Reisebuchung rund 3,4 Informationsquellen herangezogen. Internet, die Empfehlungen von Freunden, die Homepages von Reiseanbietern und Reisebüros sind dabei die favorisierten Quellen. Insgesamt überwiegen hierbei noch die Offline-Informationskanäle, heißt es in einer IMAS-Befragung.
33 Prozent der Österreicher buchen
Rund ein Drittel der Österreicher hat im vergangenen Jahr selbst eine Reise gebucht. Rund jeder zweite davon hat eine Flugreise ins Ausland, ein weiteres Drittel eine Reise mit dem Auto über die Grenzen Österreichs und jeder Vierte hat einen Österreichurlaub geplant. Umso jünger und urbaner desto stärker liegt die Flugreise in ferne Länder im Trend.
Das Reisebüro führen immer noch
Ein Drittel bucht über ein Reisebüro, ein gutes Viertel über ein Online-Buchungstool und eine fast ident große Gruppe direkt vor Ort. Insgesamt buchen Personen, die ins Ausland auf Urlaub fliegen, in der Tendenz am ehesten über ein Online-Buchungstool. Vor allem die Digital Natives, also jüngere Personen, und Personen der höhereren sozialen Schichten buchen in der Tendenz online und fliegen überdurchschnittlich häufig ins Ausland.
Freund und Reisebüros sind immer noch primäre Info-Quelle
Betrachtet man den „Kundenpfad“ bei einer Reisebuchung, also die genauen Kunden- kontaktpunkte, zeigt sich folgendes Bild: Im Durchschnitt werden für eine Reisebuchung rund 3,4 Informationsquellen herangezogen. Hierbei werden am häufigsten das Internet, die Empfehlungen von Freunden, die Homepages von Reiseanbietern und Reisebüros kontaktiert. Insgesamt überwiegen hierbei die offline Informationskanäle noch leicht den virtuellen. Die Informationsbeschaffung basiert auf mehreren Quellen. Daher stellt sich in der Pre-sales Phase die Kernfrage nach der Reihenfolge dieser Informationsquellen.
Erste Quelle entscheidet
Diese unterscheidet sich deutlich vor allem nach der Buchungsart, als Faustregel gilt: Wer eine Reise online bucht, bleibt auch bei der Informationsbeschaffung im virtuellen Raum, wer eine Reise offline fixiert, ist in dieser Phase auch im direkten, persönlichen Kontakt mit einem Unternehmen bzw. einer Person.
Buchungsentscheidung wird meist digital hinterfragt
Unabhängig von der Informationsbeschaffung und der Aneinanderreihung der unterschiedlichen Informationsquellen in der Pre-sales Phase, zeigt sich nach der Buchung ein sehr einheitliches Bild: Knapp drei von vier Reisenden überprüfen ihre Buchungsentscheidung und verwenden dabei den digitalen Vergleich, also eine Homepage oder ein Online-Buchungstool. Auch diejenigen, die sich offline informieren und offline buchen, greifen dann zu Computer, Tablet, oder Smartphone. Somit werden auch die Reisebüros in der After-sales Phase an den Angeboten im Internet gemessen.
Stationäre und Online-Buchunngwelt richten sich nebeneinander ein
Die Online-Generation greift nicht mehr auf die klassischen Buchungsoptionen und Informationsmöglichkeiten zu, sondern betritt nur noch den digitalen Raum. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bleibt man diesem Verhalten auch in fortgeschrittenem Alter treu. Umgekehrt gibt es weiterhin wie bisher eine relativ hohe Anzahl an Nutzern des klassischen Buchungsvorgangs, wie beispielsweise dem Reisebüro. Aber auch diese Gruppe ist bereits online-alert, wenn es um den Vergleich mit der schon gebuchten Reise geht.