Warum der Standort Österreich international an Bedeutung verliert

21. Januar 2016 Drucken
Warum der Standort Österreich international an Bedeutung verliert
Siegertypen: Österreich konzentriert sich auf die falschen erfolgsfaktorne, mein WIFO-Chef Aiginger. |© S.-Hofschlaeger/pixelio.de © S.-Hofschlaeger/pixelio.de

Wettbewerbsfähigkeit wird oft rein kostenmäßig definiert. Das Augenmerk wird dabei auf Parameter wie niedrige Löhne und Energiepreise gelegt. Für Industrieländer wie Österreich spielen aber Faktoren wie Innovation, Ausbildung und staatliche und nicht staatliche Institutionen eine wichtige Rolle, schreibt der Leiter des WIFO, Karl Aiginger . Erfolg hat mehrere Dimensionen Der Wettbewerbserfolg sollte nicht nur an […]

Wettbewerbsfähigkeit wird oft rein kostenmäßig definiert. Das Augenmerk wird dabei auf Parameter wie niedrige Löhne und Energiepreise gelegt. Für Industrieländer wie Österreich spielen aber Faktoren wie Innovation, Ausbildung und staatliche und nicht staatliche Institutionen eine wichtige Rolle, schreibt der Leiter des WIFO, Karl Aiginger .

Erfolg hat mehrere Dimensionen

Der Wettbewerbserfolg sollte nicht nur an den erzielten Einkommen, sondern auch an sozialen und ökologischen Kriterien gemessen werden. Österreich sei auch „nach dieser breiteren Definition  mittelfristig- ein Erfolgsmodell“, heßt es in der Arbeit für das FIW-Projek.  Die schlechteren Ergebnisse der jüngsten Vergangenheit erklären sich daraus, dass Österreich sich zu sehr auf jene Faktoren verlassen hat, die für mittlere Einkommensländer wichtig sind, und zu wenig auf Exzellenz bei Ausbildung, Innovation und Ökologie gesetzt hat.

 

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