Telefonieren und Surfen am Handy ist im Verlauf des vergangenen Jahres um bis zu 30 Prozent billiger geworden. Das hat die Arbeiterkammer (AK) in einer Vergleichsanalyse für Durchschnitts- und Intensivnutzer bei 17 heimischen Mobilfunkanbietern von Jänner bis Dezember 2015 ermittelt. Mehr Anbieter und mehr Tarifvarianten hätten den Wettbewerb angekurbelt.
Nutzerprofile liefern unterschiedliche Sparpotentiale
Verglichen wurden die Handytarife zu Jahresende 2015 mit jenen vom Jahresbeginn. Durchschnitts- und Intensivnutzer können bei Neuabschlüssen durchschnittlich 9,8 bis 29,9 Prozent sparen. Für Durchschnittskunden (telefonieren und surfen) ergibt sich ein Preisvorteil von im Schnitt 29,9 Prozent, für den Intensivnutzer von 14,7 Prozent. Wer vorwiegend telefoniert, kann bis zu 20,9 Prozent sparen.
Laut der AK-Analyse haben sich bei den drei großen Anbietern – A1, T-Mobile und Drei – die Preise nur wenig verändert, die Datenfreimengen wurden aber deutlich ausgeweitet. Billiger telefonieren und surfen geht meist mit kleineren und neuen Anbietern. Sie verrechnen in der Regel auch keine Aktivierungskosten oder jährlich wiederkehrende Servicepauschalen. (APA)