Mehr als die Hälfte der Energie, die die Europäer im Jahr 2014 verbraucht haben, musste importiert werden: Die Importabhängigkeit der EU belief sich auf 53,4 Prozent der insgesamt verbrauchten Energie.
Österreich unter Großimporteuren
Diese Zahlen hat das statistische Amt der EU, Eurostat, kürzlich veröffentlicht. Im Jahr 2014 war die Energieabhängigkeit in der EU damit höher als im Jahr 1990 und lag knapp unter dem im Jahr 2008 verzeichneten Höchstwert. Deutschland, das zu den fünf EU-Mitgliedstaaten mit den höchsten Energieverbrauch gehört, importierte 61,4 Prozent seiner Energie. Österreich importiert satte 65,9 Prozent.
Die niedrigsten Werte verzeichneten Estland (8,9 Prozent), Dänemark (12,8 Prozent) und Rumänien (17,0 Prozent). Am stärksten von Energieeinfuhren abhängig waren Malta (97,7 Prozent), Luxemburg (96,6 Prozent) und Zypern (93,4 Prozent).