Der gemeinsame Mikroelektronik-Cluster „Silicon Alps“ soll Kärntner und Steirer Unternehmen bei ihren Entwicklungen im Bereich Automatisierung und Digitalisierung unterstützen. Insgesamt stehen für drei Jahre 2,25 Mio Euro zur Verfügung.
Mehr Wettbewerbsfähigkeit
In Zukunft sollen steirische und Kärntner Elektronik-Unternehmen gemeinsam forschen. Infrastrukturministerium, Land Kärnten und Land Steiermark haben einen überregionalen Mikroelektronik-Cluster ins Leben gerufen. Der »Silicon Alps Cluster« soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Das Infrastrukturministerium und die Bundesländer leisten dabei eine Anschubfinanzierung in der Höhe von jeweils 750.000,– EUR, verteilt auf drei Jahre.
Erstmals bundesländerübergreifend
200 Betriebe mit rund 8.000 Beschäftigten im Mikroelektronik-Bereich gibt es derzeit in Österreich. Der neue Cluster ist der erste länderübergreifende im Bereich der Mikroelektronik.
Innovation für den digitalen Wandel
Elektronik und Mikroelektronik sind Schlüsseltechnologien für zahlreiche neue Entwicklungen wie etwa Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0 und bilden die Grundlage für neue Produktions- und Fertigungsarten. In Österreich arbeiten rund 65.000 Beschäftigte in knapp 200 Unternehmen in der Elektronik-Sparte. Kärnten und die Steiermark sind dabei zwei wichtige Standorte.
Sitz in Villach
Der Silicon Alps Cluster wird seinen Sitz in Villach haben. Partner sind die Bundesländer Kärnten und Steiermark, die Industrieunternehmen Infineon, LAM, Ortner Group, AT&S, AVL, NXP und EPCOS sowie die Industriellenvereinigungen der beiden Länder. Weitere öffentliche Partner sind der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) und die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG).