Handelsbilanz: Exporte legen leicht zu – USA-Geschäfte schwächeln

12. August 2016 Drucken
Handelsbilanz: Exporte legen leicht zu – USA-Geschäfte schwächeln
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Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Mai 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 54,82 Mrd. Euro um 1,0% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 1,1% auf 53,71 Mrd. Euro. Exporte in die USA verringern sich Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf […]

Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Mai 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 54,82 Mrd. Euro um 1,0% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 1,1% auf 53,71 Mrd. Euro.

Exporte in die USA verringern sich

Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,11 Mrd. Euro, nach 1,13 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 38,91 Mrd. Euro (+2,5%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg zur Vorjahresperiode (+1,9%) und betrug 37,44 Mrd. Euro. Die Zuwächse im Warenaustausch mit den anderen EU-Mitgliedstaaten lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 1,46 Mrd. Euro.

USA als zweitwichtigster Handelspartner nach Deutschland

Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang bei den Importen von -2,4% auf 15,91 Mrd. Euro als auch bei den Exporten von -0,7% auf 16,27 Mrd. Euro auf. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 0,35 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt. Die Exporte in die Vereinigten Staaten, Österreichs zweitwichtigstem Ausfuhrpartner hinter Deutschland, verzeichneten einen deutlichen Rückgang (-2,9% auf 3,64 Mrd. Euro). Wohingegen die Exporte in die Schweiz – Platz vier der bedeutendsten Ausfuhrpartner – einen Anstieg über dem globalen Durchschnitt (+2,2% auf 2,93 Mrd. Euro) aufwiesen.

 

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