Die durchschnittliche nominelle Kaufkraft (= alle Einkünfte aus unselbständiger Arbeit, selbständiger Arbeit, Transferzahlungen, Kapitalvermögen, etc.; abzüglich Steuern und Sozialversicherung) in Österreich ist seit dem letzten Jahr um rund 1,4 % gestiegen, die Kaufkraft beträgt im Moment € 20.646 pro Kopf. Letztes Jahr waren es um € 277 weniger, berichtet das Unternehmen RegioData.
Salzburg mit höchstem Zuwachs
Betrachtet man die absolute Kaufkraft je Einwohner in Österreichs Bundesländern, so hat sich nicht allzu viel verändert: Salzburg hatte im Jahr 2015 den höchsten Kaufkraftzuwachs und damit Niederösterreich ganz knapp überholt.
Wieder Rückfall
Österreich ist im letzten Jahr im europäischen Vergleich von Platz 6 auf Platz 8 zurückgefallen. Dänemark und Island konnten höhere Kaufkraftzuwächse erzielen und haben Österreich überholt. Aber auch an der Spitze hat es eine Veränderung gegeben: Auf Grund des geänderten Wechselkurses – der Schweizer Franken wurde im Jänner 2015 dramatisch aufgewertet – sind nun die Schweizer mit Abstand die reichsten Europäer. Sie haben mit einem durchschnittlichen jährlichen Einkommen von umgerechnet über 39.000 € die Luxemburger mit „nur“ etwa 33.000 € klar überholt. Einem durchschnittlichen Schweizer stehen somit fast doppelt soviel Geldmittel zur Verfügung wie einem Österreicher. An dritter Stelle befindet sich unverändert Norwegen, gefolgt von Großbritannien.