Ab Jänner 2018 müssen Banken auf Kundenwunsch Drittanbietern ihre Daten auf Knopfdruck zur Verfügung stellen. Die dafür verantwortliche Zahlungsverkehrsrichtlinie bringt unter den Online-Banking-Angeboten einen starke Veränderung mit sich. Die digitale Plattform George von Erste Bank und Sparkassen ist bei einem Marktanteil von 25 Prozent für diese Anforderung bereits gerüstet und expandiert nach CEE.
Online-Banking legt in Österreich stark zu
Mit 57% – das sind 4,2 Millionen Österreicher – nutzt bereits jeder Zweite im Land Online-Banking. Im Jahr 2005 waren es erst 28%. Den entscheidenden Schub brachte die mobile Internetnutzung mit Smartphones und Tablets. Daher ist auch das Interesse an Banking-Apps stark gestiegen – von 12 auf 27% in nur drei Jahren. Bei Kunden von Erste Bank und Sparkassen liegt der Wert bei 33%. Die digitale Plattform George wurde vor zwei Jahren von Erste Bank und Sparkassen in den Markt gebracht und zählt aktuell über eine Million Kunden. Dabei zeigt sich, dass auch hier die mobile Nutzung im Galopp zulegt: Mittlerweile verzeichnet die Gruppe doppelt so viele Log-ins auf Smartphones und Tablets verglichen mit dem PC.
Neues Kundenverhalten
Das Kundenverhalten hat sich stark geändert. Der Kontostand wird unterwegs schnell abgefragt, Karten mit einem Knopfdruck gesperrt oder dem Betreuer eine Nachricht geschickt. Bei der Aufwärtsentwicklung im digitalen Bereich zeigt sich ein interessanter Aspekt: Jeder fünfte Österreicher glaubt, dass in Zukunft online/mobile Banking noch wichtiger wird. Aber: Genau so viele glauben auch, dass die persönliche Beratung in der Filiale an Bedeutung gewinnen wird (21%). Laut Presseaussendung bedeute dies, dass Kunden je nach Lebenssituation den passenden Kontakt zur Bank selber auswählen. Das Erste-Banking setzt auf Omni-Channel-Zugang : Das Service bietet Zugang über alle Kanäle, egal ob in einer Filiale, beim digitalen Banking oder am Telefon.
George mit App-Store für Finanzservices
George wurde als digitales Banking konzipiert, das für künftige technologische Entwicklungen gerüstet ist. Als einziges Banking in Österreich verfügt es über einen Plug-In Store, wo man individuelle Zusatz-Features erwerben kann. Das besondere daran ist, dass dort auch Drittanbieter ihre Services zur Verfügung stellen können. Grundlage hierfür ist die Payment Service Directive 2 (PSD2) der Europäischen Union. Ab Jänner 2018 müssen Banken auf Kundenwunsch Drittanbietern ihre Daten auf Knopfdruck zur Verfügung stellen. George ist mit seiner Schnittstelle (API) genau dafür schon gerüstet.
iTunes der Banking-Szene
Wenn ein Fintech ein gutes Service anbietet, das für Erste Bank und Sparkassen-Kunden einen echten Mehrwert bietet, dann wird diese Dienstleistung künftig auch im George Store erhältlich sein.
George bis 2020 in allen Heimatmärkten der Erste-Group
George wächst über Österreich hinaus. In diesem Jahr werden noch Tschechien und die Slowakei George auf den Markt bringen, gefolgt von Rumänien im nächsten Jahr. Bis 2020 werden alle Länder der Erste Group George ihren 16 Millionen Kunden zur Verfügung stellen. Regional wird die Plattform länderspezifische Produkte und Plug-ins anbieten können, auch Kooperationen mit anderen Banken außerhalb der Erste-Kernmärkte sind angedacht.