Die österreichischen Betriebe zeigen für die ersten sieben Monate 2017 mit einem kräftigen Exportplus auf, berichtet die Statistik Austria. Mit einem Ausfuhrplus von 7,9 Prozent auf 82,32 Milliarden Euro stellen die heimischen Betriebe ihre internationale Leistungsfähigkeit unter Beweis. Die Exporte in die EU-Mitgliedstaaten stiegen mit einem Plus von 8,3 Prozent auf 57,71 Milliarden überdurchschnittlich, der Außenhandel mit Drittstaaten erhöhte sich um 6,8 Prozent auf 24,62 Milliarden Euro.
Zuwächse für heimische Betriebe in allen großen Regionen
Erfreulich ist, dass die österreichischen Betriebe mit allen großen Regionen Exportzuwächse erwirtschaften konnten: Europa (+7,5%), Afrika (+7,3%), Amerika (+10,9%), Asien (+7,0%) sowie Australien (+16,1%). Bei den Exporten in den Nahen und Mittleren Osten gab es aufgrund der dortigen Krisen nach wie vor ein Minus (-7,4%). Die Ausfuhren nach Deutschland – Österreichs mit Abstand wichtigstem Handelspartner – sind um 6 Prozent auf 24,99 Milliarden Euro gestiegen. Deutlich im Plus sind nach einer Durststrecke infolge der Sanktionen auch die Ausfuhren nach Russland, die von Jänner bis Juli 2017 um 26 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gegenüber der Vorjahresperiode gestiegen sind.