Die steirische Landesregierung hat eine Tranche in der Höhe von 500.000 Euro für die Magna- Stiftung freigegeben. Die Implacement-Stiftung sucht über Qualifizierungsmaßnahmen Fachkräfte für Magna und verbundene Zulieferunternehmen. Bisher fanden aus dem Programm mehr als 1000 arbeitslose Personen Beschäftigung, weitere 500 sollen noch folgen.
Hoher Bedarf an Fachkräften
Vor zwei Jahren wurde die „Implacementstiftung Automotive Styria“, besser bekannt unter dem Begriff „Magna-Stiftung“, von einem Konsortium, bestehend aus dem Land Steiermark, dem Arbeitsmarktservice (AMS) und Unternehmen aus der Automobil-Branche, ins Leben gerufen. Ziel war es, einerseits den Strukturwandel in der Automobil-Industrie und deren Zulieferbetrieben zu unterstützen und andererseits den Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken. Zur Jahresmitte haben bereits tausend Stiftungsteilnehmer bei Magna ihre Arbeit aufgenommen, heißt es in einer Aussendung der Landesregierung.
Qualifizierung von Arbeitslosen
Der zusätzliche Personalbedarf erfolgt nicht durch Abwerbung von Fachkräften bei heimischen Klein- und Mittelbetrieben oder aus dem Ausland, sondern vor allem durch Qualifizierung von arbeitslosen Personen. Dadurch konnte der steirische Arbeitsmarkt massiv entlastet werden. Die Gesamtkosten der Stiftung belaufen sich auf rund 9,2 Millionen Euro, wobei von Unternehmerseite 3,7 Millionen Euro beigesteuert werden, der Rest kommt von Land Steiermark und AMS mit jeweils 2,75 Millionen Euro.