Kärnten: Landesförderung für Entwicklung von Zuliefernetzwerken

13. November 2017 Drucken
Kärnten: Landesförderung für Entwicklung von Zuliefernetzwerken
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Koordinierte Zuliefernetzwerke stärken kleine und mittlere Unternehmen mehr als jedes Einzelkämpfertum. Der kwf forciert den Aufbau derartiger Cluster mit einem speziellen Förderprogramm.

Der Kärntner Wirtschaftsförderungs-Fonds kwf unterstützt regionale Leitbetriebe bei der Entwicklung von Zuliefernetzwerken. An dem Projekt müssen mindestens fünf Unternehmen am Entwicklungsprozess zu dem Zuliefernetzwerk teilnehmen. Die Einreichungsfrist des laufenden Calls endet am 29. Dezember. 

Das Programm richtet sich an Unternehmen in den Bereichen

  • Gewerbe,
  • Industrie oder
  • produktionsnahe Dienstleistungen,
  • Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit Sitz oder Betriebsstätte in Kärnten,

die Teil eines bestehenden beziehungsweise neu zu entwickelnden Zuliefernetzwerk werden wollen.

Was wird gefördert?

Unterstützt werden Beratungs- und Begleitprozesse, die die Unternehmensentwicklung forcieren und eine zukünftige Kooperation mit regionalen Leitbetrieben (GUs, KMUs) zum Ziel haben. Im speziellen werden vom kwf

  • externe Beratungskosten von Experten in Strategie- und Organisationsentwicklung gefördert sowie
  • Beratungskosten für kooperative und überbetriebliche Projekte, mit denen ein Impuls für eine Gruppe von Unternehmen gesetzt wird (z.B. Fachvorträge, Workshops, Projektbegleitung und -organisation).

Dabei muss das Beratungsunternehmens entsprechende Nachweise über einschlägige Erfahrungen in Strategie- bzw. Organisationsentwicklungsprojekten  vorlegen.

Was braucht es?

Der Förderungsantrag ist vor Projektbeginn beim kwf einzubringen. Als Projektbeginn gelten der Beginn der Bauarbeiten, die erste rechtsverbindliche Verpflichtung zur Bestellung oder eine andere  Verpflichtung, die die Investition unumkehrbar macht. Der Kauf von Grundstücken und Vorarbeiten wie die Einholung von Genehmigungen und die Erstellung vorläufiger Durchführbarkeitsstudien gelen nicht als Beginn der Arbeiten.
Weiters bedarf es einer stabilen betriebswirtschaftlichen Ausgangssituation und positiver Erfolgsaussichten Der Projektdurchführungszeitraum soll 2 Jahre nicht überschreiten.

Unverzichtbar: Es braucht einen regionalen Leitbetrieb in führender Rolle im Entwicklungsprozess.

 

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