Erste Bank: Wie 40 Prozent der Führungspositionen weiblich wurden

08. März 2018 Drucken
Erste Bank: Wie 40 Prozent der Führungspositionen weiblich wurden
Claudia Höller, CFO der Erste Bank Oesterreich © Erste Bank/Sailer

Die Erste Bank hat vor fünf Jahren ein umfangreiches Paket geschnürt, um Frauen bei ihrem Karriereweg zu bestärken. Heute sind vier von  zehn Führungspositionen in der Erste Bank Oesterreich in weiblicher Hand.

Die Erste Bank konnte den Frauenanteil an den Führungskräften in fünf Jahren um 25 Prozent steigern. Während im Jahr 2012 rund 32 Prozent dieser Stellen weiblich besetzt waren, sind es aktuell 40 Prozent.

„Endlich sind wir in der Normalität angekommen. Es wäre schön, wenn wir nicht mehr über jung, alt, weiblich oder männlich, groß oder klein reden müssten. Weibliche Führungskräfte, Diversität generell sollten Normalität sein. Das ist der nächste Reifegrad des Unternehmens und daran müssen wir alle weiter arbeiten“, so Claudia Höller, Finanzvorständin der Erste Bank Oesterreich

Gemeinsam wagen

Vier von zehn Führungspositionen sind in der Erste Bank Oesterreich in weiblicher Hand. Das ist das erfreuliche Ergebnis vieler Maßnahmen, die die Erste Bank gesetzt hat, damit sich Mitarbeiterinnen auf einen solchen Karriereschritt vermehrt einlassen.

Doppelbelastung ist kein Klischee

Die Gründe für die Zurückhaltung bei Frauen in der Arbeitswelt sind vielfältig. Vorrangig stehen oftmals die Doppelbelastung von Job und Familie, aber auch die mangelnde Selbstsicherheit beziehungsweise der fehlende Mut, einem Karriereschritt im Weg. Die Erste Bank hat deshalb bereits vor fünf Jahren ein umfangreiches Paket geschnürt, um Frauen bei ihrem Karriereweg zu bestärken. Das Angebot umfasst unter anderem fachspezifische Ausbildungen für Frauen, Mentoring-Programme, ein eigenes Frauennetzwerk „Erste Womens Hub“ samt Veranstaltungen sowie flexible Rahmenbedingungen zur Vereinbarung von Beruf und Privatleben. Außerdem gilt es, ein ausgewogenes Verhältnis von Nachbesetzungen und bei der Talenteförderung im Auge zu behalten.