#glaubandich Challenge: Das Burgenland kürt seinen Landessieger

11. Juni 2018 Drucken
#glaubandich Challenge: Das Burgenland kürt seinen Landessieger
FH Eisenstadt © FH Burgenland GMBH

Der Sieger vertritt das Burgenland im Finale in Wien: In Eisenstadt traten neun Start-ups zur #glaubandich Challenge an, um sich von einer hochkarätigen Jury messen zu lassen. Die Preise sind hoch.

Heute Montag treten in Eisenstadt neun Start-ups zur #glaubandich Challenge an,  um sich von einer hochkarätigen Jury messen zu lassen. Der Sieger vertritt das Burgenland im Finale in Wien, wo das Start-up auf die Landessieger aus den anderen acht Bundesländern und einen Sieger aus einem Online-Voting trifft.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der FH Eisenstadt statt. Die #glaubandich Challenge ist damit Österreichs größter Gründer-Wettbewerb, den die Erste Bank und Sparkasse gemeinsam mit Trending Topics, Puls 4 und dem Gründerservice der WKÖ ins Leben gerufen hat. Auf der Suche nach dem „Start-up des Jahres 2018“ tourt die #glaubandich Challenge mit dem „Trend’o’Mobil“ durch ganz Österreich.

Diese Start-ups treten im Burgenland an

For Sports

Wenn ein ehemaliger Profisportler, ein Maschinenbauer, ein Medizintechniker und ein Sportmanager Gadgets für ambitionierte Hobbysportler entwickeln, ist ihnen die Aufmerksamkeit bestimmt sicher. Die Kraftmessplatte und sogenannte Reaktionstaster von dem Start-up For Sports sollen professionelles Reaktions-, Kraft- und Ausdauertraining auch daheim ohne Profi-Trainer ermöglichen. Die Reaktionstaster sind fünf kleine Platten, die auf den Boden gelegt werden und dem Sportler durch Blinken einen Bewegungsablauf vorgeben. Die massive Kraftmessplatte und die Reaktionstaster sind mit einer App verbunden, die Spiele und Trainingseinheiten vorgibt und ein Tracking ermöglicht. Auf einer Plattform kann man sich mit anderen Sportlern messen.

Braun Feuerwehrtechnik

Apps für Feuerwehrleute und moderne Technologien in Löschfahrzeugen: der burgenländische Hersteller Braun will das Feuerwehrwesen technologisch ins 21. Jahrhundert bringen. Gründer Thomas Braun ist mit der freiwilligen Feuerwehr aufgewachsen und beschäftig sich bereits seit Jahrzehnten mit der Entwicklung von Innovationen, die den Feuerwehr-Alltag erleichtern.

Lonah

Lonah ist eine News- und Service-Plattform für lokalen Content aus verschiedenen Quellen. Nutzer können sich dort zum Beispiel nur über eine Stadt informieren und täglich Neuigkeiten lesen. Diesen Sommer soll ein Testlauf in Eisenstadt erfolgen, der dann auf weitere Regionen in Österreich ausgedehnt wird. Schon 2019 will das Team auch den deutschen Markt bespielen. Die Inhalte sollen von unterschiedlichen lokalen Partnern kommen und von Nachrichten bis hin zu Wanderrouten oder Events reichen. Das Geschäftsmodell sieht Abonnements für Nachrichten vor und Werbeanzeigen von lokalen Partnern.

Marschpat

Marschpat löst drängende Probleme von Blasmusikern. Beim Marschieren müssen die Musiker bisher ein kiloschweres Notenbuch an ihren Instrumenten montieren. Marschpat hat eine Anzeigesoftware entwickelt, die das Notenbuch digital auf E-Book-Readern anzeigen kann. Dazu gibt es eine passende Befestigungsmöglichkeit. Geld verdienen will Marschpat durch den Verkauf der Befestigungsvorrichtung und durch Software-Abos.

Die schlaue Box

Rund 80.000 Menschen sind in Österreich von einer Form des Autismus betroffen, aber es gibt kaum ein therapeutisches und schulisches Angebot für die Betroffenen. Die Burgenländerin Petra Ott setzt hier an und hat „Die schlaue Box“ entwickelt. Sie soll Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten wie Autismus oder ADHS helfen, mehr Struktur in ihren Alltag zu bekommen. Menschen mit Asperger werden von Reizen überflutet, ihnen ist es meist viel zu laut und sie hören das gesagte Wort oftmals nicht. Sie sind perfektionistisch, brauchen genaue Rituale, Strukturen und Anweisungen – das soll ihnen „Die schlaue Box“ bieten.

smavin

Das Start-up smavin bietet Weinbauern eine sensorbasierte digitale Überwachung ihrer Weingärten. Eine App liefert einen Überblick über Werte wie Blatt- und Luftfeuchte, Sonnenstunden, Temperatur, Niederschlag und Luftdruck. Die Sensorboxen werden mit einer Batterie versorgt, die eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren ermöglicht, und kommunizieren über ein eigenes WLAN, das die Basisbox aufbaut.

x-news

x-news ist eine Rechercheplattform, die es zum Beispiel Journalisten erleichtert unterschiedlichste Quellen laufend im Auge zu behalten. Nutzer können ein Monitoring für verschiedene Themen bzw. Schlagwörter einrichten, was das Tool auch für Regierungsorganisationen und Unternehmen zur Markenbeobachtung interessant macht. Das Geschäftsmodell beruht auf einem Abo-Modell.

homARie

Das Startup homARie will Augmented Reality nutzen, um alte Häuser oder Wohnungen Besitzern oder potenziellen Käufern so zu präsentieren, wie sie nach einer individuellen Renovierung und Ausstattung aussehen könnten. Der Nutzer setzt die Mixed-Reality-Brille Hololens auf und sieht die Räume mit allen Wunschänderungen wie Wandfarbe, Möblierung oder sogar niedergerissenen Zwischenwänden.

SloopTools

SloopTools hat einen B2B-Marketplace für Industrie-Software entwickelt. Firmen können sich so relativ schnell die Software zusammensuchen, die sie für ihre Industrie-Applikationen brauchen. SloopTools will zum One-Stop-Shop für industrielle Anwendungen werden, indem AddOn-Entwickler für SCADA-Systeme mit Integratoren und Endkunden vernetzt. Mit SCADA-Systemen werden technische Prozesse überwacht und gesteuert.

 

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