Bioflächen: Österreich ist unangefochtener Europameister

22. Juni 2018 Drucken
Bioflächen: Österreich ist unangefochtener Europameister
Hummel im Ackerbohnenfeld © BMNT/Alexander-Haiden

Österreich ist unangefochtener Spitzenreiter beim Anteil der zertifizierten Bioflächen. Bedenklich wenig Anklang hat die Bio-Philosophie in den großen Agrarnationen Großbritannien, Frankreich oder Deutschland.

Immer mehr Europäer achten auf gesunde Ernährung und versuchen beim Konsum von Lebensmitteln, die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Bioprodukte erlangen in Folge immer höhere Marktanteile. Das macht sich auch bei der Nutzung der landwirtschaftlichen Wiesen und Äcker bemerkbar. Geht es um den Anteil der zertifizierten Bioflächen, dann ist Österreich der Spitzenreiter.

Knapp über 21 Prozent der Flächen gelten als Bioflächen und werden weder mit Glyphosat und Co. belastet, noch mit genverändertem Gemüse bebaut. Besonders schlecht schneidet in dieser Betrachtung das Vereinigte Königreich ab: Dort wird auf mehr als 97 Prozent der Flächen konventioneller Ackerbau betrieben – Tendenz sinkend. Deutschland liegt mit 6,7 Prozent nur knapp über dem Eurodurchschnitt. Auch die Agrargroßnation Frankreich verfügt nur über sehr wenige Bioflächen.

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