Die Fairness-Ombudsstelle zwischen Bauern und Handel wird 2019 Realität. Sie wird gesetzlich verankert, staatlich finanziert, unabhängig und weisungsfrei, so der Beschluss des Ministerrats am Mittwoch.
Die Stelle soll anonym beraten und rechtlich aufklären sowie dem Informationsaustausch und der Mediation dienen, so Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). An die Ombudsstelle können sich Bauern, Erzeugerorganisationen und Unternehmen wenden.
Fairness wird schon eingefordert
Seit Oktober gilt bereits ein „Fairnesskatalog“ für Unternehmen – eine freiwillige Selbstverpflichtung gegen unfaire Geschäftspraktiken. Auch eine Beschwerdeseite der Bundeswettbewerbsbehörde – ein anonymes Onlinetool für Beschwerden von Bauern – wurde eingerichtet. (APA)