Digitaler Alltag: Jede zweite Bankomatzahlung kontaktlos

08. Januar 2019 Drucken
Digitaler Alltag: Jede zweite Bankomatzahlung kontaktlos
© Erste Bank und Sparkassen

Zahlungen per Bankomatkarte nehmen weiter zu. Dabei ist der Gebrauch von Near Field Communication, dem kontaktlosen Zahlen, stark im Steigen. 

In Österreich wird immer öfter zur Karte gegriffen. 2018 stieg die Zahl der Bankomatzahlungen erstmals über 800 Millionen. Der Gebrauch von Near Field Communication, dem kontaktlosen Zahlen, ist stark im Steigen. 

Damit sei ein Allzeithoch erreicht worden, so die Payment Services Austria (PSA), die im Auftrag der Banken das Bankomatsystem betreut. Von den mehr als 800 Millionen Transaktionen wurden 661 Millionen im Handel getätigt, davon über 350 Millionen kontaktlos.

Die Hälfte der Zahlungen per NFC

Damit wurde im vergangenen Jahr bereits jede zweite Bankomatzahlung kontaktlos abgewickelt. Das dabei erzielte Volumen lag bei über 10 Mrd. Euro, 83 Prozent mehr als 2017. Beim kontaktlosen Zahlen (NFC – Near Field Communication) können Einkäufe mit einer Handbewegung bezahlt werden, bis 25 Euro ohne PIN-Eingabe. Die Karte muss nur zum Kartenleser gehalten werden. Besonders häufig verwenden Verbraucher diese Methode im Lebensmittelhandel, in der Gastronomie, in Trafiken, Drogerien und Apotheken. Der Durchschnittsbetrag liege bei 29 Euro, teilte PSA am Montag mit.

Weihnachtsgeschäft sorgt für Umsatz

Der stärkste Tag im Jahr 2018 mit 3,7 Millionen Transaktionen war der 21. Dezember. An diesem Tag wurde mit Bankomatkarten ein Umsatz von 233 Mio. Euro gemacht.

Starkes Umsatzwachstum

Das Gesamtvolumen, das im Vorjahr mit österreichischen Bankomatkarten im In- und Ausland getätigt wurde, lag bei über 44,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 12,3 Prozent gegenüber 2017 und 2,2 Millionen Transaktionen pro Tag. Zusätzlich zu den Zahlungstransaktionen wurden 140 Millionen Bargeldbehebungen mit heimischen Bankomatkarten im In- und Ausland durchgeführt. Die Zahl der ausgegebenen Bankomatkarten lag im Vorjahr bei 9,8 Millionen. (APA)