Die Welt ist erstmalig seit fünf Jahren friedlicher geworden, wie aus dem aktuellen Global Peace Index hervorgeht. Das Institute for Economics and Peace (IEP) führt die Studie jährlich durch und untersucht die Konfliktlage in mehr als 160 Ländern weltweit.
Dabei fließen verschiedene Faktoren aus drei Kategorien mit ein: Die laufenden örtlichen und internationalen Konflikte, die gesellschaftliche Sicherheit, also etwa die Kriminalitätsrate oder das Ausmaß terroristischer Vorfälle oder gewaltsamer Demonstrationen. Außerdem wird die Militarisierung des Landes mit einbezogen (Ausgaben für Aufrüstung, Größe der Armee).

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Insgesamt hat sich der Friedensindex von 86 Ländern verbessert, am stärksten in der Ukraine. In 76 Ländern hat er sich hingegen verschlechtert, am stärksten in Nicaragua. Wie die Grafik von Statista zeigt, ist Europa eine der friedlichsten Regionen, im Nahen Osten und Nordafrika gibt es die meisten Konfliktherde. In den vergangenen Jahren war Syrien das Land mit dem geringsten Friedensgrad, in diesem Jahr wurde die Nation von Afghanistan abgelöst.