Erste Bank- und SparkassenkundInnen, die die traditionelle Onlinebanking-Software telebanking MBS nutzen, sollten dringend ihr Banking-Programm updaten. Damit ist die Durchführung von Überweisungen und Umsatzabfragen auch nach dem 14. September gesichert.
George- und Telebanking PRO-Nutzer müssen nichts tun – sie sind bereits PSD2-fit.
Fit für die Zukunft
Nutzerinnen und Nutzer älterer Online-Banking-Programme müssen, egal bei welcher Bank, bis 13.9. ein Software-Update installieren, um weiterhin Überweisungen oder Umsatzabfragen durchführen zu können. Seit 14. September können nicht aufgerüstete Versionen von telebanking MBS (Multi Bank Standard) ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Sie sind ohne Upgrade nicht PSD2-fit.
Telebanking PRO kann’s schon
Nutzerinnen und Nutzer der modernsten Banking-Generation George und Telebanking Pro können sich dabei gelassen zurücklehnen: Ihre Banking-Tools sind bereits zukunftssicher.
Mehr Sicherheit im Online-Zahlungsverkehr
PSD2 steht für „Payment Service Directive“ oder Zahlungsdiensterichtlinie. Mit dieser EU-Richtlinie soll der Zahlungsverkehr im Internet sicherer gemacht werden. Im Zuge der „starken Kundenauthentifizierung“ oder auch „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ muss der Kunde bei jedem Online-Zahlungsvorgang zwei voneinander unabhängige Identitätsnachweise erbringen. Im Online-Banking gilt dies für alle Banken seit 14.9.. E-Commerce Plattformen und Web-Shops verfügen in Österreich über einen noch nicht näher definierten Aufschub. Zahlungen werden aber auch dort früher oder später über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert werden müssen.
Was müssen telebanking MBS-NutzerInnen tun?
Nutzerinnen und Nutzer der erprobten telebanking MBS-Version sollten so rasch als möglich folgende drei Schritte setzen:
Führen Sie das Update auf die neue Software-Version 5.8.2 durch:
Sie verwenden smsTAN und kennen Ihre Verfüger-PIN(s) nicht mehr?
Ändern Sie bis 13.9. die PIN komfortabel direkt im aktualisierten telebanking MBS-Programm.
Zeichnung „Kommunikationsberechtigten-Zertifikat“:
Sie benötigen das Zertifikat bei der erstmaligen Anmeldung beim upgedateten telebanking MBS. Die Einrichtung eines derartigen Testifikates kann ebenfalls über eine aktualisierte MBS-Version durchgeführt werden.
Wozu dies alles?
Bislang wurden – nach dem Login ins MBS-Programm – Überweisungen so durchgeführt, dass (bei weit über 90 Prozent der KundInnen) ein smsTAN angefordert und eingegeben wurde. Dies reicht im Zuge der 2-Faktor-Authentifizierung nicht mehr. Jede Software-Transaktion muss nach dem Upgrade durch die Eingabe des PIN und des smsTAN legitimiert werden.
Wie komme ich zu meinem PIN?
Jeder MBS-Nutzerin und -Nutzer hat bei Einrichtung der Online-Banking-Software einen PIN-Code erhalten. Da der PIN-Code im weiteren Einsatz der Software „alt“ nicht abgefragt wurde, ist es leicht möglich, dass Kundinnen und Kunden ihren PIN nicht mehr kennen. Bis einschließlich 13. September kann ein neuer Wunsch-PIN-Code direkt in telebanking MBS in seiner neuesten Version 5.8.2 definiert werden, ohne den alten PIN-Code zu kennen. Der Wunsch-PIN muss 5-stellig und rein numerisch sein. Wer seinen PIN nach dem 13. September ändern will, muss seinen Bankberater persönlich aufsuchen oder telefonisch im telebanking Helpdesk anfordern.
Wozu dienen die Zertifikate?
Die Zertifikate müssen signiert werden, damit NutzerInnen und Nutzer ab 14.09.2019 via MBS von der jeweiligen Bank noch aktuelle Kontoauszugs- und Umsatzdaten erhalten. Pro Bank, die in das MBS-Programm integriert wurde, ist jeweils die einmalige Zeichnung eines Zertifikates notwendig. Ein signiertes Zertifikat gilt 20 Jahre lang.
Warum Telebanking Pro die Arbeit leichter macht
telebanking MBS ist als Software konzipiert, die auf jeden Rechner runtergeladen und installiert werden muss. Daher ist der Nutzer selbst gefordert, das MBS-System über Updates zukunftsfit zu machen. Telebanking Pro ist hier einen Schritt weiter. Das aktuell modernste Online-Tool für Businessbanking ist cloudbasiert: Erste Bank und Sparkassen können die Software zentral updaten. Nutzerinnen und Nutzer müssen lediglich das notwendige Kommunikationsberechtigten-Zertifikat signieren, falls sie eine Fremdbank in Telebanking Pro eingebunden haben. Wer lediglich Konten von Erste Bank und Sparkasse dirigiert, muss nicht einmal das machen. Telebanking Pro ist für jedes Unternehmen individuell konfigurierbar und lässt sich einfach in jede Finanzbuchhaltung integrieren. Ein Test macht Sie sicher.