Das Karriereportal karriere.at hat eine Onlineumfrage durchgeführt, ob Home Office auch in Zeiten nach der Coronakrise eine Option für sie wäre. Der größte Teil der 600 Beteiligten – konkret 72 Prozent – antwortete: „Nicht jeden Tag. Aber man sollte die Wahl haben.“ 21 Prozent gingen noch weiter: „Aber sicher. Ich arbeite am liebsten für mich allein.“ Dem gegenüber stehen gerade einmal fünf Prozent, die nur in Ausnahmefällen auf das Modell zurückgreifen wollen. Und lediglich zwei Prozent lehnen Homeoffice mit der Begründung ab, nicht ohne ihre Kollegen zu können.
Von den befragten Unternehmen können sich 89 Prozent mit Home Office anfreunden. 73 Prozent der 189 beteiligten HR-Manager, Geschäftsführer und Führungskräfte sind dafür, dass man eine Wahlmöglichkeit haben sollte. „Definitiv. Unsere Mitarbeiter wollen nichts anderes“, erklärten 16 Prozent. Nach Ansicht von sechs Prozent soll nur dann von daheim aus gearbeitet werden, wenn es unbedingt sein muss. Fünf Prozent sprechen sich generell dagegen aus, sie wollen „einen lebendigen Betrieb“.
Flexibilität und Mitarbeiterschutz im Home Office
„Spätestens seit Corona ist Homeworking aus Österreichs Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken“, sagt Thomas Olbrich, Chief Culture Officer bei karriere.at, der sich grundsätzlich für belebte Firmengebäude ausspricht: „Sie sind das Um und Auf für eine kommunikative und damit vitale Unternehmenskultur.“ In bestimmten Fällen sollte man aber die Wahl haben, betont Olbrich. „Das garantiert Flexibilität und ist zudem in Krisenzeiten ein wertvolles Instrument zum Mitarbeiterschutz. Die vergangenen Wochen haben das eindrucksvoll gezeigt.“
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