Coronavirus: Die Angst vor dem Jobverlust steigt stark

03. Juni 2020 Drucken
Coronavirus: Die Angst vor dem Jobverlust steigt stark
© AdobeStock/baranq

In einer aktuellen Umfrage der Job-Plattform hokify mit 544 TeilnehmerInnen schätzen 50 Prozent der Teilnehmer Ihren Job als nicht krisensicher ein. Ältere Arbeitnehmer sind besonders gefährdet.

Die Coronavirus-Krise hat den Arbeitsmarkt nachhaltig verändert. Das Bedürfnis nach Jobsicherheit ist stark gestiegen. Aktuell schätzt jeder zweite Arbeitnehmer seinen Job als nicht krisensicher ein. In der Gastronomie und Hotellerie bestätigen sogar 67 Prozent der Teilnehmer, dass ihr Job nicht krisensicher ist.

„Der Lockdown rund um die Corona-Krise offenbarte die Abhängigkeit zahlreicher Arbeitsplätze von einer guten Konjunktur und einem aktiven sozialen Leben”, erklärt Karl Edlbauer, Geschäftsführer der Job-Plattform hokify, die große Angst vor einem Jobverlust in der Krise.

Coronavirus und Jobangst: Junge Arbeitnehmer viel positiver gestimmt

Nur 21 Prozent aller Teilnehmer über 55 Jahre schätzen Ihren Job als sicher ein, während bei den Befragten unter 25 Jahren doppelt so viele den eigenen Job als krisensicher einstufen. Dieser starke Generationenunterschied bestätigt sich auch bei der Frage nach der Wichtigkeit eines sicheren Jobs: Vor der Coronavirus-Krise war bei der jungen Generation unter 25 Jahren nur jedem zweiten ein sicherer Job wichtig. Hingegen gaben 90 Prozent aller ArbeitnehmerI über 55 Jahre an, dass ihnen ein sicherer Job wichtig ist.

Während die ältere Generation bereits vor Corona großen Wert auf einen sicheren Job gelegt hat, beeinflusste die Corona Krise die Wichtigkeit eines sicheren Arbeitsplatz bei der Jugend: Vor Corona war nur 50 Prozentr der Jugendlichen ein sicherer Job wichtig. Nach Corona legen mehr als 70% der Personen unter 25 Jahren Wert auf einen sicheren Job. „Die Suche nach Jobs als auch nach MitarbeiterInnen ist nach dem Corona Schock wieder angezogen. Es bleibt gespannt, wie sich die veränderte Einstellung bei Jugendlichen auf den Arbeitsmarkt auswirkt.“ schaut hokify Mitgründer Karl Edlbauer zuversichtlich in die Zukunft.

Die wichtigsten Links von Behörden und Institutionen für Unternehmen rund um das Coronavirus finden sich hier.