Innovation passiert nicht „im stillen Kämmerchen“, Impulse von außen sowie Kooperation über Unternehmensgrenzen hinweg sind ein wichtiger Hebel um die Innovationskraft zu steigern und zu beschleunigen. Das erklärte Ziel der Programmpartner, zu denen führende österreichische Unternehmen sowie nationale und internationale Institutionen gehören ist es, Lösungen in Form von nachhaltigen Geschäftsmodellen zu suchen und gemeinsam umzusetzen. Die drängenden Themen Klimawandel, aber auch Covid-19 zeigen, dass es die geballte Innovationskraft von unterschiedlichen Playern wie Startups und Unternehmen braucht, um in einem kooperativen Ansatz erfolgreich zu sein.
Das von VERBUND initiierte Accelerator Programm wird in Kooperation mit der Bundesimmobiliengesellschaft, OMV, Post, Austrian Power Grid, sowie den strategischen Partnern ÖBAG, Erste Group, Green Tech Cluster, voestalpine, Stanford University Nanoscale Prototyping Laboratory und RISE Accel umgesetzt. „VERBUND X Accelerator. The Energy & Infrastructure Innovation Platform“ ist am 29. Juni mit der strukturierten Suche nach innovativen Startups für sechs Herausforderungen aus dem Energie- und Infrastruktur Bereich gestartet. Zu den Suchfeldern zählen Themen wie Infrastruktur der Zukunft, Energiemanagement-Prognosen, Energieeffizienzlösungen, Optimierungslösungen für den Betrieb von Wasserkraftanlagen, genauso wie Innovationen im Bereich Photovoltaik und Wasserstoff.
„Wir bauen auf die Innovationskraft von Startups genauso wie auf die Kooperation mit unseren Partnern, um mit innovativen Lösungen unser bestehendes Geschäft nachhaltig zu sichern und neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Damit bleiben wir gerüstet für die Energie-Zukunft, auch in Ausnahmesituationen wie der Corona-Krise“, meint dazu Generaldirektor Stellvertreter Michael Strugl von VERBUND AG.
Betrieb und Wartung von kritischer Infrastruktur
Die Partner des Programms suchen gemeinsam nach neuen, innovativen Lösungen: Das Thema Infrastruktur der Zukunft wird von der Bundesimmobiliengesellschaft, Post und Austrian Power Grid getragen: Hier richtet sich die Suche nach innovativen Lösungen für den Betrieb und die Wartung von kritischer Infrastruktur. Zu den Lösungsansätzen können Entwicklungen im Bereich Fernwartung, Diagnostik, aber auch 3D-Druck von Ersatzteilen zählen. Im Bereich Wasserstoff engagiert sich OMV, ganz konkret geht es hier um das Thema Speicherung von Wasserstoff beziehungsweise eines Wasserstoff-Trägers, damit dieser je nach lokalem Bedarf als Energieträger eingesetzt werden kann.
Über den Sommer werden im „VERBUND X Accelerator“ Programm Startups gesucht und in einem mehrstufigen Prozess ausgewählt. Im November 2020 sollen die finalen Startups feststehen, mit denen in weiterer Folge eine Kooperation geschlossen wird. Weitere Informationen gibt es unter www.energyinfrastructureaccelerator.com.
Die wichtigsten Links von Behörden und Institutionen für Unternehmen rund um das Coronavirus finden sich hier.