Covid-19 sorgte für Anstieg bei Gesprächsminuten

19. August 2020 Drucken
Covid-19 sorgte für Anstieg bei Gesprächsminuten
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Die Coronapandemie hat im März für viel Gesprächsstoff gesorgt. Im ersten Quartal telefonierten die Österreicher 6.562 Millionen Minuten mit dem Handy und 544 Millionen Minuten mit dem Festnetz, um 14 Prozent oder 886 Millionen Minuten mehr als im 4. Quartal 2019. Das teilte die österreichische Telekom-Regulierungsbehörde RTR mit.

Im 1. Quartal telefonierten die Österreicherinnen und Österreicher 6.562 Millionen Minuten mit dem Handy und 544 Millionen Minuten mit dem Festnetz. Das sind um 14 Prozent oder 886 Millionen Minuten mehr als im 4. Quartal 2019,“ gibt Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, Zahlen aus dem soeben veröffentlichten RTR Telekom Monitor bekannt. Einen Grund für den oftmaligen Griff zum Festnetz- und Mobiltelefon sieht er im beginnenden Corona-Lockdown von Mitte März. „Für das zweite Quartal erwarte ich aufgrund des Social Distancings einen noch sehr viel stärkeren Anstieg der Gesprächsminuten. Evidenz werden wir im Herbst erhalten, wenn uns die Zahlen zum 2. Quartal vorliegen“, ergänzt Steinmaurer.

Mobilfunkminuten legen kontinuierlich zu, SMS gehen weiterhin short

Treiber bei der starken Zunahme der Gesprächsminuten ist der Mobilfunk. Vom 4. Quartal 2019 auf das 1. Quartal 2020 kam es zu einer Steigerung von 854 Millionen Minuten bzw. 15 Prozent auf 6.562 Millionen Mobilfunkminuten. „Vom verstärkten Kommunikationsbedarf am Beginn des Lock-downs konnten SMS leider nicht profitieren. Im ersten Quartal wurden ‚nur‘ mehr 406 Millionen SMS verschickt, um 42 Millionen weniger als im Quartal davor. Eine Trendumkehr ist in Zeiten von Social Media hier nicht mehr zu erwarten“, so Steinmaurer.

Die wichtigsten Links von Behörden und Institutionen für Unternehmen rund um das Coronavirus finden sich hier.