Mit Integrationszentren in allen Landeshauptstädten sowie mobilen Beratungsangeboten in Gemeinden bietet der ÖIF Flüchtlingen und Zuwander/innen österreichweit Unterstützung in Integrationsfragen. Auch im Jahr 2020 zeichnet der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) Studienabsolvent/innen, die in ihren Abschlussarbeiten neue Blickwinkel und Forschungsansätze zu den Themen Migration und Integration eröffnen, mit dem „Forschungspreis Integration“ aus. Absolvent/innen österreichischer Universitäten und Fachhochschulen können ihre Dissertationen, Master-/Diplomarbeiten oder Bachelorarbeiten bis 31. Dezember 2020 einreichen, sofern der Abschluss des Studiums in den letzten zwei Jahren erfolgte.
Schwerpunkte: Integration von Frauen und Mädchen sowie Freiwilliges Engagement
Die Einreichungen werden von einer Fachjury bewertet, welche die diesjährigen Preisträger/innen auswählt. Dissertationen werden mit 3.000 Euro, Diplom- und Masterarbeiten mit 2.000 Euro sowie Bachelorarbeiten mit 1.000 Euro ausgezeichnet. Die Fachjury hat für den Forschungspreis Integration 2020 folgende inhaltlichen Schwerpunkte ausgelobt:
- Integration von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund
- Freiwilliges Engagement im Kontext von Integration
- Arbeitsmarkt im Integrationskontext
- Segregative Milieus und parallelgesellschaftliche Strukturen
Über den Forschungspreis Integration 2020
Mit dem Forschungspreis Integration zeichnet der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) bereits seit dem Jahr 2005 Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten und Dissertationen im Bereich der Integration von Migrant/innen und Flüchtlingen aus und fördert damit die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Migration und Integration. Weitere Informationen zum Forschungspreis und zu den Modalitäten der Einreichung finden sich hier: http://www.integrationsfonds.at/forschungspreis.
Der ÖIF wurde 1960 vom UN Flüchtlingshochkommissariat UNHCR und vom Bundesministerium für Inneres (BM.I) unter dem Namen „Flüchtlingsfonds der Vereinten Nationen“ gegründet. Die Ungarn-Krise des Jahres 1956 und die damit verbundene Flüchtlingswelle hatte deutlich gemacht, dass Österreich zur Betreuung von Flüchtlingen einen entsprechenden institutionellen Rahmen braucht.