Häuserpreise im zweiten Quartal österreichweit gestiegen

05. Oktober 2020 Drucken
Häuserpreise im zweiten Quartal österreichweit gestiegen
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Die Häuserpreise zeihen in Österreich massiv an. Ähnlich verhält es sich bei Wohnungen. Das Wachstum ist auch überwiegend höher als im Vorjahresquartal. Leichtes Minus gibt es in der Steiermark, Tirol und Wien.

Trotz der Coronavoris-Krise legen Immobilienpreise in Österreich weiter zu. Im zweiten Quartal sind die Häuserpreise für Einfamilienhäuser österreichweit gestiegen. Auch Wohnungspreise haben im Vergleich zum Vorjahresquartal weitgehend zugelegt, leichte Preisrückgänge gab es allerdings in der Steiermark, in Tirol und in Wien, wie eine Auswertung der Immo-Plattform willhaben.at und des Grundbuchexperten IMMOunited ergab.

Die stärkste Preissteigerung bei Wohnungen hab es im Burgenland mit 26,1 Prozent, dahinter folgten die bundesländer Kärnten und Salzburg mit einem Plus von jeweils 3,4 Prozent und Niederösterreich mit plus 3,3 Prozent. In der Steiermark fielen dagegen die Wohnungspreise im Jahresabstand um 2,3 Prozent, in Tirol gingen sie um 0,2 Prozent zurück und in Wien um 0,1 Prozent.

Häuserpreise: Größtes Plus in Vorarlberg

Die Preise für Wohnhäuser zogen indessen in allen Regionen Österreichs nach oben – angeführt von Vorarlberg (plus 19,8 Prozent), Salzburg (plus 17,4 Prozent) und Oberösterreich (plus 11,9 Prozent). Die meisten Immobilienverkäufe gab es in Graz (544) und Wien Donaustadt (323). Der teuerste Wohnraum wechselte indessen in Tirol den Eigentümer. So wurde das teuerste Einfamilienhaus im zweiten Quartal 2020 in Kirchberg um 9,6 Mio. Euro verkauft, die teuerste Dachgeschoßwohnung ging in Kitzbühel um 6,8 Mio. Euro weg.

Für den Quartalsvergleich wurden über 24.600 Transaktionen von Wohnimmobilien (Einfamilienhäuser und Wohnungen) aus dem zweiten Quartal 2019 sowie dem zweiten Quartal 2020 auf Basis der Grundbucheintragungen herangezogen. (APA/red)