Mehr als die Hälfte aller Befragten Unternehmen (60 Prozent in DACH) bestätigen, dass tägliche Einblicke nötig sind, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Da die Abfragen jedoch zu lange dauern, werden die Entscheidungen erschwert. 75 Prozent der Befragten (76 Prozent in DACH) geben an, zwischen 2 Stunden und einem ganzen Tag auf die Ergebnisse einer Abfrage warten zu müssen. Nur bei 15 Prozent (16 Prozent in DACH) der Befragten dauern die Abfragen zwischen 15 und 60 Minuten. Mit 56 Prozent (54 Prozent in DACH) glauben mehr als die Hälfte, dass sie auf der Grundlage der Daten ihres Unternehmens keine fundierten Entscheidungen treffen können.
„Ob im Gesundheitswesen, im Einzelhandel oder als Finanzdienstleister – Unternehmen können es sich nicht leisten, Entscheidungen auf der Grundlage alter Daten zu treffen“, sagt Rishi Diwan, Chief Product Officer (CPO) von Exasol. „Wenn die Pandemie eines deutlich gemacht hat, dann, dass sich die Bedingungen für das Business spontan ändern können. Bei sechs von zehn Unternehmen gibt es Entscheidungs-Infrastrukturen, die schnelle Reaktionen einfach nicht zulassen. Exasol hilft Branchenführern wie Piedmont Healthcare, Zalando oder Grant Street Group, in Echtzeit auf sich verändernde Geschäftsbedingungen zu reagieren.“
Derzeitige Strukturen nicht geeignet
Die Studie verdeutlicht zudem, dass Daten- und IT-Experten die derzeitigen Infrastrukturen kaum dafür geeignet halten, um plötzliche auftretende Krisen zu meistern und gestärkt daraus hervor zu gehen. Weitere Ergebnisse der Studie:
- Mehr als die Hälfte (51 Prozent weltweit, 52 Prozent in DACH) der Befragten ist der Ansicht, dass die Dateninfrastruktur ihrer Organisation verbessert werden muss, um sich von makro- oder mikroökonomischen Herausforderungen zu erholen.
- Zu den Bereichen, in denen Performance-Steigerungen am dringendsten erforderlich sind, gehören Datenkompetenz (84 Prozent weltweit, 82 Prozent in DACH), Dateninfrastruktur (55 Prozent weltweit, 52 Prozent in DACH) und Datenqualität (33 Prozent weltweit, 36 Prozent in DACH). 85 Prozent der Befragten (86 Prozent in DACH) geben jedoch an, dass bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Datenkompetenz im Unternehmen durchgeführt werden – ein ermutigendes Zeichen.
- 36 Prozent (33 Prozent in DACH) der Unternehmen haben ihre Entscheider-Teams während der Covid-19-Pandemie vergrößert, um die lange Zeit zu kompensieren, die die Datenabfragen benötigen. Bei 86 Prozent (85 Prozent in DACH) von ihnen hat sich die Geschwindigkeit erhöht, mit der Entscheidungen getroffen werden.
- Mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent weltweit, 64 Prozent in DACH) gaben an, in den letzten Monaten eine höhere Anzahl von Datenanalysen durchgeführt zu haben, sowohl von anderen Abteilungen als auch von ihren End-Anwendern.
Bedarf an Analysen der Daten wird steigen
45 Prozent der Studienteilnehmer (44 Prozent in DACH) glauben, dass der Bedarf an Datenanalysen in Zukunft weiter steigen wird. Zwar erwarten sie, dass der Großteil dieser Abfragen voraussichtlich aus den Bereichen Marketing, Betrieb und Vertrieb kommen werden. Gleichzeitig gehen sie aber davon aus, dass die Nachfrage aus allen Bereichen steigen wird. Deshalb sollten Unternehmen ihre Möglichkeiten, datengetriebene Entscheidungen auf den Prüfstand stellen.
„Eine Möglichkeit, wie Organisationen die lange Zeit kompensieren können, die es während der Covid-19-Pandemie brauchte, um Erkenntnisse zu gewinnen, besteht darin, die Zahl der Personen mit Entscheidungskompetenz zu erhöhen“, sagt Mathias Golombek, Chief Technology Officer (CTO) bei Exasol. „Unsere Studie zeigt deutlich, dass Organisationen die Geschwindigkeit und Agilität in Bezug auf datengetriebene Entscheidungen erhöhen wollen. Daten-Demokratisierung und Self-Service-Analytics im gesamten Unternehmen sind letztendlich das Ziel, aber die bestehenden Altsysteme sind diesem Workload nicht gewachsen. Die Verringerung der Antwortzeiten von Anfragen von Stunden auf Sekunden ist ein entscheidender Faktor.“
„Wenn Sie sich zu einem datengetriebenen agilen Unternehmen entwickeln wollen, müssen Sie mit Ihrer bestehenden Dateninfrastruktur beginnen. Sie muss nicht nur so aufgesetzt werden, dass sie zukünftiges Wachstum unterstützt, sondern sie sollte auch die Datendemokratisierung ermöglichen“, so Philip Howard von Bloor Research. „Auch ist es wichtig, zu prüfen, ob Ihre Infrastruktur die Zeit für schnelle Einsichten, das heißt die Leistung bieten kann, die Sie benötigen. Kann sie für alle Knowledge-Worker skalieren? Denn wenn sie all diese Dinge nicht leistet, dann unterstützt sie Ihre Geschäftsziele nicht und Sie müssen darüber nachdenken, sie zu ändern.“ Zum kostenlosen Download der Studie geht es hier.
Die wichtigsten Links von Behörden und Institutionen für Unternehmen rund um das Coronavirus finden sich hier.