Die Module seien das optimale Werkzeug, um die Unternehmen bei Forschung und Entwicklung zu unterstützen und somit neue Produkte und Verfahren zu entwickeln. „Klimafreundliche Innovationen sind für Österreich die beste Zukunftsvorsorge. Mit dem COMET-Programm ermöglichen wir den heimischen Unternehmen insgesamt wettbewerbsfähiger zu werden und international an der Spitze weiter voran zu kommen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler im Rahmen der Bekanntgabe der Förderentscheidung.
Durch die Förderung aus dem COMET-Programm wollen das Wirtschafts- und das Infrastrukturministerium wichtige neue Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft anstoßen. „Ein vorrangiges Ziel der COMET-Module ist es, risikoreiche Forschung zu ermöglichen und Forschungsergebnisse in konkrete Anwendungen und Produkte umzusetzen. Mit den Modulen sollen zukunftsweisende Forschungsthemen etabliert und neue Stärkefelder aufgebaut werden, um den Forschungsstandort Österreich auch für zukünftige Herausforderungen zu stärken“, erklären Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Folgende COMET-Module werden gefördert:
- „DDIA – Data Driven Immersive Analytics in Digital Industries“, Know-Center GmbH, Graz
- „DEPS – Dependable Production Environments with Software Security“, Software Competence Center Hagenberg GmbH
- „FuLIBatteR – Future Lithium Ion Battery Recycling for Recovery of Critical Raw Materials“, K1-MET GmbH, Linz
- „i3sense – Intelligent, integrated and impregnated cellulose-based sensors for reliable bio based structures“,
- Kompetenzzentrum Holz GmbH, Linz
- „microONE – Microplastic Particles: a Hazard for Human Health?“, CBmed GmbH, Graz
- „SD-OpT – Surgical Data for Optimized Therapy“, ACMIT GmbH, Wiener Neustadt
Digitalisierung, Produktionstechnologien und Lebenswissenschaften
Die thematischen Schwerpunkte der neu bewilligten COMET-Module liegen in den Bereichen Digitalisierung, Produktionstechnologien und Lebenswissenschaften. Von den sechs geförderten Modulen beteiligt sich Oberösterreich ebenso wie die Steiermark an drei Modulen. Niederösterreich ist an zwei Modulen beteiligt und Tirol, Kärnten und Wien jeweils an einem Modul. Aus Bundesmitteln werden zwölf Millionen Euro und aus Landesmitteln sechs Millionen Euro in die sechs neuen Module investiert. In den Modulen müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner und mindestens drei Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit der Module beträgt vier Jahre.
Die Förderung seitens des Bundes und der Länder beträgt maximal 750.000 Euro pro Jahr und ist 80 Prozent des Gesamtvolumens beschränkt. Die Unternehmenspartner tragen mindestens 15 Prozent der Kosten, während die restliche Finanzierung durch die wissenschaftlichen Partner aufgebracht wird.
Mit dieser Förderentscheidung zeigt die Landkarte der österreichischen Kompetenz- und Exzellenzzentren fünf COMET-K2-Zentren, zwanzig COMET-K1-Zentren, sechszehn COMET-Projekte und zwölf COMET-Module. In COMET-Zentren, -Projekten und -Modulen arbeiten rund 2.170 Forscher an der Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren.