Erste Group ist Gründungsmitglied von UN-Initiative für finanzielle Gesundheit

03. Dezember 2021 Drucken
Erste Group ist Gründungsmitglied von UN-Initiative für finanzielle Gesundheit
Bernd Spalt, Erste Group CEO © Erste Group

28 Banken weltweit sind Teil der Leadership-Group und haben das Responsible Banking’s Commitment to Financial Health and Inclusion unterzeichnet. Die Erste Group ist als einziges Finanzinstitut mit Sitz in Österreich und Zentral- und Osteuropa dabei.

Die Erste Group ist Gründungsmitglied einer UN-Initiative, die sich für die Förderung der finanziellen Eingliederung aller Menschen und zur Gestaltung eines Bankensektors, der die finanzielle Gesundheit der Kunden verpflichtet hat. Für die Erste Group bedeutet diese Verpflichtung, dass sie den Gedanken der finanziellen Gesundheit stärker in ihrem Kundengeschäft verankern will. Dafür peilt die Bankengruppe entsprechende Investitionen in Personal und Technologie an. In all ihren Märkten verfügt die Erste Group bereits über ein breit gefächertes Angebot in den Bereichen Social Banking, Finanzbildung und Integration. Innerhalb von 18 Monaten werden Zielvorgaben festgelegt und ab dann wird jährlich darüber berichtet. Insgesamt haben sich weltweit 28 Bank angeschlossen, die Erste Group ist als einziges Finanzinstitut mit Sitz in Österreich und Zentral- und Osteuropa dabei.

„Jeder hat ein Recht auf finanzielle Gesundheit. Daher stellen wir den Menschen noch stärker in den Mittelpunkt unserer Tätigkeiten. Dass wir jetzt Gründungsmitglied dieser wichtigen UN-Initiative sind, ist ein konsequenter nächster Schritt auf Basis unseres 200 Jahre alten Gründungszwecks in unserer Region“, sagt Bernd Spalt, CEO der Erste Group.

Bewältigung einer globalen Herausforderung

Weltweit haben rund 1,7 Milliarden Erwachsene kein Bankkonto. Das bedeutet, dass sie nicht in der Lage sind, Geld anzulegen und auch keinen Zugang zu Krediten oder anderen Bankdienstleistungen haben. Für die CEE-Region schätzt die Erste, dass rund 14 Millionen Menschen von Armut bedroht sind. Armut bzw. finanzielle Not hat viele Gesichter. Das kann z.B. dabei beginnen, dass man nicht genügend Geld hat um dringende, kurzfristige Ausgaben zu finanzieren oder kein oder nur sehr stark begrenzte Mittel fürs Heizen oder Essen aufbringen kann. Die Maßnahmen zur Gewährleistung der finanziellen Gesundheit aller Menschen sind von größter Bedeutung im Kampf gegen Ungleichheiten, die durch die Corona-Pandemie noch verschärft werden. Die unterzeichnenden Banken werden sich innerhalb von 18 Monaten konkrete Ziele setzen. Die Maßnahmen werden darauf abzielen, einen Bankensektor zu fördern, der die finanzielle Gesundheit der Kunden bestmöglich unterstützt.

Finanzielle Gesundheit: Initiativen der Erste Group

Die Erste Group wird bereits im kommenden Jahr mit einem noch stärkeren Fokus auf die finanzielle Gesundheit ihrer Kunden in all ihren Märkten starten. Man baut dabei auf ein solides Fundament auf. Die Initiativen der Erste Group zur Vermittlung von Finanzwissen haben bereits mehrere 100.000 Menschen in Österreich und CEE erreicht. Alle Initiativen zur finanziellen Allgemeinbildung werden kostenlos angeboten und wurden gemeinsam mit externen Experten entwickelt, um ihre Unabhängigkeit und Qualität zu gewährleisten. Projekte zur finanziellen Eingliederung, wie die Zweite Sparkasse in Österreich, bieten Kunden zusätzliche Unterstützung bei der dauerhaften Wiedereingliederung in eine geordnete wirtschaftliche Situation.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 hat die Zweite Sparkasse rund 15.000 Menschen in Österreich geholfen, ihre finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden. Darüber hinaus bietet das Erste Social Banking individuelle und erschwingliche Finanzlösungen an, die mit diversen Schulungen und Mentoring begleitet werden, um Menschen zu befähigen, Wohlstand zu schaffen. In den letzten Jahren hat die Erste mit 400 Millionen Euro 6.000 Unternehmern bei ihren ersten Schritten, 700 soziale Organisationen bei ihrer Arbeit und 8.000 Kleinbauern bei der Bestellung ihrer Felder unterstützt.