Request-to-Pay-Lösungen werden immer stärker nachgefragt. Die Hälfte der Bürger:nnen aus Deutschland (47 Prozent) und Österreich (54 Prozent) können sich vorstellen, zukünftig ihre Rechnungen mit einer Request-to-Pay-Lösung zu begleichen. Unter den 18 bis 24-Jährigen sind es sogar fast zwei Drittel, die diese Paymentlösung nutzen würden. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint.
Großteil vertraut bei Request-to-Pay der eigenen Hausbank
In Österreich vertrauen 82 Prozent der Bürger:innen der eigenen Hausbank beim Request-to-Pay-Service. Ebenfalls großes Vertrauen genießen der Onlinebezahldienst PayPal mit (65 Prozent) und Kreditkartenunternehmen (Deutschland: 50 Prozent, Österreich 70 Prozent). Weniger vertrauen würden die Bürger:innen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland (34 Prozent) und Österreich (38 Prozent). Noch weniger Vertrauen genießen hier große Technologiekonzerne (z.B. Google, Apple oder Facebook) sowie Start-Ups.
„Request-to-Pay ist eine der wichtigsten Innovationen im Zahlungsverkehr der letzten Jahre. Neben großem Interesse von Firmenkunden sind auch Privatkunden begeistert. Wenn die eigene Hausbank kein Request-to-Pay anbietet, könnten sich 18 Prozent vorstellen, dafür sogar die Hausbank zu wechseln. Das ist fast jeder fünfte Österreicher bzw. jede fünfte Österreicherin. Bei den 18-24-Jährigen wäre sogar ein Viertel der jungen Österreicher:innen dazu bereit“, so Christian Bruck, Partner BearingPoint Österreich.
Stefan Schütt, Leiter der Request-to-Pay-Initiative bei BearingPoint: „Die Umfrage zu Request-to-Pay zeigt, wie stark sich die Menschen in Deutschland und Österreich eine praktische Paymentlösung für ihren Alltag wünschen. Vieles wird heutzutage digital erledigt und da ist eine bankenübergreifende Request-to-Pay-Lösung, mit der Rechnungsbezahlung, Online-Shopping und auch der Einkauf im Laden mobil mit wenigen Klicks in der eigenen App erledigt werden können, für Endkunden äußerst praktisch und zeitsparend. Man sieht an der Umfrage, dass ein Request-to-Pay Service in Deutschland und Österreich nicht bloß eine Option für die Banken darstellt. Dass eine signifikante Anzahl der Bankkunden ihre Bankverbindung wechseln würde, um die Lösung nutzen zu können, ist ein sehr deutliches Signal, insbesondere unter den jüngeren Kunden. Ich frage mich: Welche Bank wird sich dem Risiko aussetzen wollen, so viele Kunden zu verlieren?“
Vorteile beim Online-Shopping
Nicht nur bei klassischer Rechnungsbezahlung ist Request-to-Pay ein spannendes Zahlverfahren für Verbraucher:innen, sondern auch beim Online-Shopping. So würden 48 Prozent der Deutschen und 62 Prozent der Österreicher die Paymentlösung für den Online-Einkauf nutzen. Und auch für den Einkauf an der Ladenkasse im stationären Handel können sich in Deutschland 39 Prozent und in Österreich 45 Prozent der Befragten vorstellen, Request-to-Pay zu nutzen.
Hohe Sicherheitsstandards und Transparenz besonders wichtig
Der hohe Sicherheitsstandard für den Rechnungserhalt und die Bezahlung sind den Bürger:innen in beiden Ländern am wichtigsten (69 Prozent in Deutschland und 74 Prozent in Österreich). Dicht gefolgt von der Transparenz über den Zeitpunkt der Bezahlung (60 Prozent in Deutschland, 67 Prozent in Österreich) und der Funktion, alle Rechnungen an einem Ort verfügbar zu haben (53 Prozent in Deutschland und 59 Prozent in Österreich).