Das EIS wird jährlich von der EU-Kommission erstellt. Es gibt Auskunft über die Performance von Forschung und Innovation der Staaten und beleuchtet verschiedene Aspekte, die in 12 Innovationskategorien zusammengefasst werden. In Sachen geistiges Eigentum hat Österreich heuer die Innovation Leader Dänemark, Schweden und Finnland überholt. Die 11 anderen Kategorien werden von verschiedenen anderen EU-Mitgliedstaaten angeführt, z.B. „Digitalisierung“ von den Niederlanden.
„Dass Österreich mit seinen Erfinderinnen und Erfindern auf Platz Eins in der Kategorie ‚geistiges Eigentum‘ des European Innovation Scoreboard liegt, ist eine herausragende Leistung. Es zeigt, dass unsere Forschungsförderung funktioniert“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Geistiges Eigentum als Zeichen von Innovationskraft
„Die Absicherung von geistigem Eigentum ist gerade in Krisenzeiten essentiell für jedes einzelne Unternehmen und für uns alle. Dieser erste Platz unter den EU-27 bestätigt uns in unserer Arbeit und spornt uns zugleich an, weiterhin unbeirrt den Schutz ihrer Innovationen im Fokus zu haben“, so Patentamtspräsidentin Mariana Karepova. „Wir dürfen auf keinen Fall nachlassen. Gerade in schwierigeren Zeiten ist es wichtig, dass Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Innovationen schützen“, sagt Karepova weiter.
KMU und Forschungseinrichtungen haben mit dem Österreichischen Patentamt einen exzellenten Partner an ihrer Seite, an den sie sich immer wenden können, und der für sie niederschwellige und günstige Beratungs- und Dienstleistungsangebote rund um den Schutz ihrer Innovationen hat.
Im Gesamtranking hat Österreich Deutschland überholt, bleibt aber weiterhin auf Platz 8 in der EU und ist somit in der Gruppe der „Strong Innovators“ vorne dabei.