Für den breiter gefassten S&P-500 ging es um 0,61 Prozent auf 3.995,32 Zähler hinab. Der Nasdaq Composite ermäßigte sich um 0,76 Prozent auf 11.170,89 Punkte. „Die US-Notenbank hat heute wie erwartet den Zielkorridor für den Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,25 Prozent bis 4,50 Prozent erhöht. Gleichzeitig stellt die Fed weitere Zinsschritte auf über 5 Prozent und damit mehr als bisher in Aussicht“, fassten die Ökonomen der Commerzbank die Dezember-Zinssitzung der Fed zusammen. Signale hinsichtlich einer Pause im Zinserhöhungszyklus seien an der Wall Street nicht zu erkennen.
Überdies trübten sich die Konjunkturprognosen der US-Notenbank für 2023 ein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft wird demnach kommendes Jahr um 0,5 Prozent wachsen. Das wären 0,7 Prozentpunkte weniger als noch im September prognostiziert. Gefallen sind jedoch nicht alle Indizes.
Pharma-Werte an Wall Street im Plus
Unter den Einzelwerten gingen Moderna mit plus 5,8 Prozent aus dem Handel. Am Vortag hatten die Aktien des Biotech-Unternehmens dank positiver Studienergebnisse zu einer Kombi-Therapie aus einem Moderna-Krebsimpfstoff und dem Tumor-Arzneistoff Pembrolizumab von Merck & Co (Aktie mit plus 1,2 Prozent) erstmals seit Mitte Jänner wieder die 200-Dollar-Marke geknackt. Biontech schnellten indes um 4,4 Prozent hinauf. Kursgewinne von 2,7 Prozent verbuchten überdies in der Pharma-Branche die Papiere von Pfizer. (APA/red)