Begünstigt wird im Rahmen der Energiewende unter anderem der Umstieg auf Photovoltaik-Anlagen und LED-Beleuchtungssysteme. Anträge können ab 15. Februar eingereicht werden, wie das Umweltministerium am Donnerstag mitteilte. Demnach stehen bis 2025 rund 100 Mio. Euro aus Mitteln des Klimaschutzministeriums zur Verfügung. Konkret läuft das Programm über mehrere Module: In der ersten Stufe werden Einzelmaßnahmen subventioniert, die rasch und ohne zusätzliche Beratung umgesetzt werden können. Darunter fallen etwa die Anschaffung von Stromspeichern oder Photovoltaik-Anlagen. Im zweiten Modul stehen „Gesamtenergiekonzepte“ im Vordergrund. Ziel sei es dabei, den Eigenversorgungsgrad der Betriebe zu steigern. Darüber hinaus wird es Förderungen für kombinierte Maßnahmen, etwa in den Bereichen Energieeffizienz, Energiespeicherung oder E-Mobilität, sowie ein Bündel zu Sofortmaßnahmen im Bereich Strom geben. Die Förderhöhe ist auf 250.000 Euro pro Betrieb begrenzt.
Energiewende soll Versorgung sichern
„Wir befinden uns in einer Zeit der massiven Energieverknappung, die zu hohen Energiekosten führt. Das spüren nicht nur große industrielle Unternehmen, sondern auch Land- und Forstwirtschaftsbetriebe. Wir unterstützen Land- und Forstwirt:innen auf ihrem Weg in Richtung energieautarke Bauernhöfe“, kommentierte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) die Maßnahme in einer Aussendung.
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) sieht einen wichtigen Schritt für die Sicherung der Versorgung. „Mit dem Programm Energieautarke Bauernhöfe möchten wir das große Engagement unserer Bauernfamilien in die Zukunft begleiten. Das erhöht die Versorgungssicherheit für alle: für die regionale Produktion, für unsere bäuerlichen Familien sowie für die Konsumentinnen und Konsumenten“, so Totschnig. (APA/red)