Auch das stationäre Geschäft kann über reibungslose Kauferlebnisse und integrierte Bezahllösungen im E-Commerce eine erhöhte Kund:innenfrequenz und mehr Umsatz erzielen. „Immer mehr Menschen möchten online einkaufen. Wenn österreichische Händler:innen neben ihrem stationären Geschäft zusätzliche attraktive Online-Angebote anbieten, können sie dieses Umsatzpotenzial für sich nutzen“, sagt Damir Leko, Country General Manager des Paytech-Anbieters Concardis Austria. Innovative digitale Bezahllösungen spielen hier eine wichtige Rolle, so Leko: „Das Bezahlen ist der wichtigste Schritt bei jedem Geschäft und muss auch im Online-Shop ein nahtloses Erlebnis für Kundinnen und Kunden sein. Andernfalls brechen sie mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ihren Einkauf ab. Ein perfekter Mix von digitalen Bezahllösungen sorgt hier für ein Kauferlebnis, das angenehm und schnell für Kundinnen und Kunden ist.“
E-Commerce stark gewachsen
Eine aktuelle Studie von Concardis zeigt, dass 2022 die Gesamtausgaben im Privatkonsum im E-Commerce im Vergleich zum Vorjahr um gut 30 Prozent gestiegen sind – auf rund 30 Milliarden Euro. Dabei gibt es unter den Top-5-Branchen-Gewinner:innen des E-Commerce in Österreich klare Schwerpunkte: Kleidung, Lebensmittel und Alkohol, elektrische Haushaltsgeräte und Apotheken. Darin steckt viel Potenzial, das vom österreichischen Handel allerdings noch zu sehr unterschätzt wird, so Leko: „Viele österreichische Händler:innen, insbesondere die kleineren, bieten ihren Kund:innen noch nicht das E-Commerce-Erlebnis, das sich Menschen wünschen. Dadurch binden Händler:innen ihre Kund:innen nicht zureichend und nutzen das zusätzliche Umsatzpotenzial nicht. Das ist vielen aber auch noch nicht bewusst.“ Neben den physischen Gütern boomte 2022 das Online-Angebot auch bei Dienstleistungen mit einem Plus von 15 Prozent und Reisen mit einem Plus von 119 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Omni-Commerce: Weiterentwicklung des stationären Handels
Unternehmen, die auf den stationären Handel sowie E-Commerce setzen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil – Stichwort Omni-Commerce. Zwar ist das Geschäft im stationären Handel nach der Coronavirus-Pandemie wieder um gut 13 Prozent gestiegen, doch die Nachfrage nach Online-Angeboten bleibt in allen Branchen hoch. „Die Konsument:innen gehen zurück in die Geschäfte, weil sie diesen Händler:innen großes Vertrauen entgegenbringen. Dennoch wollen sie weiter online einkaufen. Hier haben Händler:innen die Chance, ihr stationäres Geschäft mit E-Commerce-Angeboten zu unterstützen und zusätzlichen Umsatz zu erzielen“, so Leko. Mit guten E-Commerce-Angeboten binden Händler:innen ihre Kund:innen stärker, wodurch sie auch häufiger ins stationäre Geschäft kommen. „Händlerinnen und Händler sollten die Kombination von E-Commerce und stationärem Handel als Weiterentwicklung ihres Geschäfts betrachten“, so Leko und: „Gut jeder dritte Konsument und jede dritte Konsumentin bricht den Einkauf in einem Online-Shop ab. Abbrüche können in den meisten Fällen auf verwirrende oder komplizierte Bezahlmöglichkeiten zurückgeführt werden. Moderne Bezahllösungen spielen eine zentrale Rolle. Haben Kunden und Kundinnen die Möglichkeit, mit der Bezahlmethode zu bezahlen, die am besten zu ihren Bedürfnissen passt, schließen sie ihren Einkauf auch ab.“