Urlaub in Österreich um 15 Prozent teurer als in Deutschland

30. Mai 2023 Drucken
Urlaub in Österreich um 15 Prozent teurer als in Deutschland
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Urlaub in Österreich war im März um 15 Prozent teurer als in Deutschland.

In Irland mussten deutsche Tourist:innen für Gaststätten- und Hoteldienstleistungen um 21 Prozent mehr bezahlen und in Schweden 17 Prozent. Das teilte das deutsche Statistische Bundesamt mit Sitz in Wiesbaden mit. In der Schweiz müssen deutsche Reisende für den Urlaub am tiefsten in die Taschen greifen: Hotel- und Restaurantbesuche kosteten dort um 61 Prozent mehr als in Deutschland.

Auch Dänemark und Norwegen waren um mehr als 40 Prozent teurer. Finnland ist im Vergleich dazu etwas günstiger – aber auch hier war der Urlaub immer noch um 25 Prozent teurer als in Deutschland. Urlaub in Südeuropa ist für Deutsche aber teils deutlich billiger. Selbst in Italien, wo das Preisniveau unter ausgewählten Urlaubsländern im Süden und Osten Europas am höchsten ist, waren im März Restaurants und Hotels immer noch um 5 Prozent günstiger als in Deutschland. „Gestiegene Energie- und Lebensmittelkosten schmälern das Budget vieler Menschen in Deutschland für Urlaubsreisen“, betonten die Statistiker. „Gerade in süd- und südosteuropäischen Urlaubsländern ist jedoch das Preisniveau bei Gaststätten- und Hoteldienstleistungen deutlich niedriger als in Deutschland.“

Budget für den Urlaub schrumpft

In Kroatien und auch Zypern war es für deutsche Tourist:innen sogar um 17 Prozent billiger. In Spanien, Polen und Tschechien zahlten Urlauber:innen für Gaststätten- und Hoteldienstleistungen um 18 Prozent weniger als in Deutschland, in Griechenland um 21 Prozent sowie in Portugal und Malta um jeweils 28 Prozent weniger. Noch günstiger waren Montenegro und Rumänien: Hier kosteten Hotelaufenthalte und Restaurantbesuche etwa 46 Prozent weniger als in Deutschland. „In der Türkei und Albanien war das Preisniveau von allen ausgewählten Staaten am niedrigsten“, fand das Bundesamt heraus. Beide Urlaubsländer waren um mehr als die Hälfte (56 Prozent) preisgünstiger. (APA/red)