WKÖ-Start-up Challenge „înno up“ geht in die nächste Runde

12. Juli 2023 Drucken
WKÖ-Start-up Challenge „înno up“ geht in die nächste Runde
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Die înno up Startup-Challenge wird von der WKÖ gemeinsam mit der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG umgesetzt.

Ziel ist die Zusammenarbeit zwischen Start-ups, KMU & Corporates zu forcieren, gemeinsam zu innovieren und Venture Clienting in Österreich zu stärken. „Die Zusammenarbeit mit einem Start-up gibt Klein- und Mittelbetrieben und anderen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, Innovationen voranzutreiben und Risiken zu reduzieren. Um den Transformationsprozess zu beschleunigen, geht die erfolgreiche österreichweite Start-up-Collaboration Challenge der Wirtschaftskammer Österreich înno up in die nächste Runde“, so Mariana Kühnel, stv. Generalsekretärin der WKÖ.

Bereits zum dritten Mal werden fünf Challenges durchgeführt, bei denen Unternehmen oder ganze Branchen mit Start-ups zusammenarbeiten, um innovative Lösungen zu entwickeln:

  1. Die Salzburg Wohnbau hat die erste Challenge ausgerufen, bei der eine Chat- oder FAQ-Bot-Lösung für die digitale Hausverwaltung gefordert wird sowie eine digitale Plattform für Ausschreibungen.
  2. Die Sozialversicherungs-Chipkarten-Challenge soll künstliche Intelligenz nutzen, um aus Gesundheitsdaten Modelle und Infografiken zu erstellen. Dabei sollen umfangreiche Informationen extrahiert und visuell ansprechend aufbereitet werden.
  3. Die Österreich Werbung (ÖW) legt ihren Fokus auf die Optimierung der individuellen Reiseplanung durch den Einsatz von KI, um personalisierte Reiseempfehlungen und maßgeschneiderte Routenvorschläge zu entwickeln.
  4. Die Bundesparte Handel in der WKÖ sucht nach Lösungen für das Monitoring von Lieferketten und die Förderung nachhaltiger Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, innovative Ansätze zu finden, um die Transparenz und Effizienz von Lieferketten zu verbessern.
  5. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in der WKÖ plant die Erweiterung ihres Dashboards, um die Außenhandelsstatistik anschaulich darzustellen, indem interaktive Visualisierungen und analytische Funktionen integriert werden, um ein umfassendes Bild der Außenhandelsdaten zu vermitteln.

Co-Creation und Collaboration gewinnen an Bedeutung

Die Zusammenarbeit zwischen KMU und Start-ups hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, das zeigt auch das neue Whitepaper von Bitkom. Durch diese Partnerschaft können KMU ihren Rückstand in der Digitalisierung aufholen und trotz Fachkräftemangel und begrenzten Ressourcen flexibler im Innovationsprozess sein. Die Zusammenarbeit ermöglicht eine ideale Ergänzung und gegenseitigen Nutzen.

Start-ups profitieren von frühzeitigem Feedback, Vertriebsunterstützung und Wachstumsmöglichkeiten durch die etablierten Netzwerke der KMU. Gleichzeitig können KMU von der Agilität, Innovationskraft und den Ressourcen der Start-ups profitieren, um ihre eigenen Innovationen voranzutreiben. Die Kooperation mit Start-ups reduziert auch das Risiko bei Investitionen in Forschung und Entwicklung und beschleunigt den Zugang zu neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz.

Weitere Informationen gibt es hier.