Die Inflation lag wie im Vormonat September bei 1,7 Prozent. Schweizer Konsumgüter waren also im Oktober um 1,7 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Ökonomen hatten für die Jahresinflation einen Wert im Bereich von 1,5 bis 1,8 Prozent geschätzt. Im September hatte die Jahresinflation noch leicht angezogen. Davor hatte sie sich aber über Monate von über 3 Prozent deutlich zurückgebildet, wobei sie im Juni erstmals seit Jänner 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen war.
Inflation bei Inlandgütern hoch
Relativ hoch ist die Inflation weiterhin bei Inlandgütern. Diese kosteten im Berichtsmonat noch immer um 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, während Importgüter lediglich 0,4 Prozent teurer waren. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschließt, stieg von 1,3 auf 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat hingegen erhöhte sich der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im Oktober um 0,1 Prozent auf 106,4 Punkte. Dies ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Heizöl und den Luftverkehr. Ebenfalls gestiegen seien die Preise für Mäntel und Jacken für Damen sowie jene für ausländischen Rotwein. Die Preise für die Hotellerie und Benzin wiederum seien gesunken, ebenso wie jene für Fruchtgemüse.
Die Inflation in Österreich sinkt, bleibt aber noch immer hoch. Wie die Statistik Austria mitteilt, machte die Inflation im Oktober laut Schnellschätzung 5,4 Prozent aus. Laut Statistik Austria immerhin der „niedrigste Wert seit Jänner 2022“. „Das geht vor allem auf die Preise für Nahrungsmittel und Möbel zurück, die vor einem Jahr deutlich gestiegen waren und nun die Teuerung weitaus weniger kräftig antreiben. Außerdem sind Treibstoffe im Vergleich zum Oktober des Vorjahres deutlich günstiger“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Im September lag die Inflation hierzulande noch um 6,0 Prozent über dem Niveau von September 2022. Im August stiegen die Preise im Jahresvergleich gar um 7,4 Prozent. (APA/red)