Für die Realisierung ihrer Projekte, die von internationalen Experten aus 463 Bewerbungen ausgewählt wurden, erhalten Jungforscher:innen insgesamt 9,9 Mio. Euro. 48 Prozent der Stipendien gehen an Frauen, teilte die ÖAW mit. 58 neue Stipendien wurden im Doktoratsprogramm DOC vergeben. Damit fördert die Akademie hoch qualifizierte Dissertant:innen aus allen Gebieten der Forschung mit jeweils knapp 47.000 Euro brutto jährlich für bis zu drei Jahre, damit sie sich in konzentrierter Weise und klarem zeitlichen Rahmen der Erstellung ihrer Dissertation widmen können. Sechs Stipendien wurden im DOC-team-Programm für interdisziplinäre Projekte in kleinen Doktoranden-Gruppen verliehen.
Innovative Forschungsideen
Für die Umsetzung einer innovativen Forschungsidee erhalten sechs Post-Docs aus den Bereichen Natur- und Biowissenschaften, Technische Wissenschaften und Medizin APART-MINT-Stipendien in Höhe von rund 82.000 für ein Jahr. Sechs APART-GSK-Stipendien in Höhe von rund 82.000 Euro jährlich für bis zu vier Jahre unterstützen weitere Karriereschritte nach einem Doktorat in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften.
Sieben Jungforscher:innen erhalten für ihre Forschungsarbeiten in den USA ein mit jeweils 56.500 Dollar (52.600 Euro) für ein Jahr dotiertes „MAX KADE Stipendium“, das von der gleichnamigen Stiftung finanziert wird. Die anderen Stipendien werden aus Mitteln des Bildungsministeriums, der Stadt Wien und der Mannagetta-Stiftung gespeist.
Die geförderten Projekte widmen sich verschiedenen Fragestellungen, deren Spektrum von den Auswirkungen des Klimawandels, über die Erforschung des Immunsystems und der Arzneimittelentwicklung bis hin zur Untersuchung historischer Zusammenhänge von der Antike bis in die Gegenwart reicht. (APA/red)
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