Corona, Lieferketten-Probleme, Mangel an Halbleitern, hohe Energiepreise, Inflation und obendrauf der Ukraine-Krieg. Die Nachrichtenlage zum Weltfondstag 2022 könnte kaum schlechter sein – und trotzdem macht es Sinn gerade jetzt in Fonds zu investieren. Unsere Kolleg:innen von Erste Asset Management erläutern, warum das so ist.
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Die Zeiten niedriger Zinsen gehen zu Ende. Mit der ersten Leitzinsanhebung seit fünf Jahren hat die US Notenbank FED eine Zeitenwende eingeläutet. Ist die Zeit des billigen Geldes nun vorbei?
Am 19. April wird in der österreichischen Finanzbranche bereits zum zehnten Mal der Weltfondstag begangen. Dieser Tag ist dem Vater des Fondsgedankens, dem Niederländer Abraham van Ketwich gewidmet, der am 19. April 1744 geboren wurde.
Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sind ein wesentlicher Grund dafür, dass sich die bereits seit vier Quartalen steigende Nachfrage nach Unternehmenskrediten im zweiten Quartal 2022 noch beschleunigen soll. Das zeigen die Österreich-Ergebnisse der euroraumweiten Umfrage über das Kreditgeschäft vom April 2022 (Bank Lending Survey).
Die Finanzmärkte sind auf mehreren Ebenen mit einer hohen Unsicherheit konfrontiert. Das betrifft die Inflation, das Wirtschaftswachstum, die Geldpolitik und die Geopolitik sowohl auf die kurze (dieses Jahr) als auch auf die lange Sicht. Die Märkte versuchen mit dieser Unsicherheit umzugehen.
Industrie und Bau haben im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat, aber auch im Vergleich zum Februar 2019, also vor der Coronakrise, um mehr als 40 Prozent an Umsatz zugelegt. Das zeigen Daten der Statistik Austria.
Die COVID-19-Pandemie hat auch im abgelaufenen Jahr 2021 das gesellschaftliche und wirtschaftliche Geschehen in Österreich bestimmt. Die Verfügbarkeit von Impfstoffen und anhaltend expansive staatliche und geldpolitische Maßnahmen würden in dieser Situation den wirtschaftlichen Aufschwung stützen. Zu diesem Schluss kommt die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in ihrem Jahresabschluss.
Die Halbleiterkrise hat sich zuletzt wieder verschärft. Die weltweit stark anziehende Nachfrage nach Halbleitern trifft auf immer neue Lieferprobleme der Chiphersteller:innen. Die daraus folgenden Lieferengpässe treffen zahlreiche Branchen – von Automobilhersteller:innen, Computer- und Handyproduzent:innen und Anbieter:innen von Unterhaltungselektronik.