Die Pandemie hat deutliche Spuren im Tourismus hinterlassen. Der Fachkräftemangel hat sich empfindlich verschärft. Heuer im März waren laut Arbeitsminister Martin Kocher um 9.000 Menschen weniger in der Branche beschäftigt als im März 2019.
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In Österreich sind derzeit so viele Stellen unbesetzt wie noch nie. Diese Dynamik führt zu einer erhöhten Bereitschaft den Job zu wechseln. Viele Arbeitnehmende, die derzeit mit ihrer Situation am Arbeitsmarkt unzufrieden sind, rechnen sich daher gute Karrierechancen aus.
Der Personalbedarf in Österreich ist so hoch wie nie zuvor und heimische Unternehmen suchen deutlich mehr Mitarbeiter als noch im letzten Jahr. Auf Arbeitnehmerseite denkt jeder zweite Befragte “sehr häufig” über einen Jobwechsel nach.
Die Wechselbereitschaft der Österreicher:innen bleibt unverändert: 46 Prozent der Erwerbstätigen sind laut einer Studie von XING offen für einen Stellenwechsel, 2021 waren es 47 Prozent. Immer wichtiger bei der Jobsuche wird für Arbeitnehmer:innen die Unternehmenskultur.
Per Ende Dezember sind 402.378 Menschen in der Arbeitslosigkeit gewesen. Davon waren 336.276 arbeitslos gemeldet und 66.102 Personen befanden sich in Schulungen. Das ergab eine Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent, so das Arbeitsministerium.
Laut WKÖ müsse man den Schwerpunkt auf die Verkürzung der Arbeitslosigkeit durch rasche Vermittlung von Arbeitslosen legen sowie eine Steigerung der Mobilität am Arbeitsmarkt fördern.
Österreicher fühlen sich nicht fair entlohnt und sind mit ihrer Situation am Arbeitsmarkt unzufrieden. Eine Analyse von der Job-Plattform hokify zeigt aber, dass Informationen zu Prämien, Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und Bereitschaft zur Überbezahlung sich nur in einem Bruchteil der offenen Stellenanzeigen finden. Genau damit können aber Mitarbeiter jetzt gefunden werden.
Laut einer Forschungsarbeit ist kulturelles Erbe zunehmend eine strategische Ressource für die europäische Wirtschaft, mit großem Potenzial für Entwicklung und Beschäftigung. Italien dominiert dieses Segment, insbesondere im Hinblick auf den Tourismus.