Der Aufschwung der europäischen Wirtschaft war nicht von Dauer. Nach einem kurzen Aufatmen im vergangenen Frühling hat sich die Stimmung beim Großteil der CFOs wieder getrübt, wie eine aktuelle Deloitte Analyse zeigt. Österreichs Finanzvorstände sind demnach besonders pessimistisch.
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Die Aktienmärkte blicken auf ein starkes erstes Halbjahr zurück. Neben den schon bekannten Faktoren Inflation und Leitzinsen, geriet vor allem das Trendthema künstliche Intelligenz (KI) in den Fokus. Fondsmanager Tamás Menyhárt blickt im Interview auf die vergangenen sechs Monate zurück. Außerdem verrät er, was passieren muss, damit das Jahr 2023 genauso fröhlich endet wie die erste Jahreshälfte verlief.
Noch im Herbst 2022 zeichnete der Großteil der österreichischen Finanzvorstände ein düsteres Bild der Wirtschaftslage. Ein halbes Jahr später ist die Situation heute zwar noch immer angespannt, langsam aber sicher tun sich erste Lichtblicke auf.
Die Zahlen der Statistik Austria haben die Umsatzprognose von Handelsverband und WIFO für den österreichischen Einzelhandel bestätigt: Insgesamt haben die heimischen Einzelhändler im Gesamtjahr 2022 einen Umsatz von rund 72,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht zwar einer nominellen Steigerung von +8,1 Prozent, inflationsbereinigt steht aber ein leichtes Minus von -0,8 Prozent zu Buche – und das im Vergleich zum holprigen Pandemiejahr 2021.
Das JW-Konjunkturbarometer der Wirtschaftskammer zeigt, dass vor allem Fragen zur Energiekrise und der Arbeitskräftemangel die heimischen Jungunternehmer:innen vor große Herausforderungen stellen.
Die Geschäftslage hat sich bei den heimischen Unternehmen nach einem kurzfristigem Hoch wieder eingetrübt. Zwei von drei Unternehmen gehen davon aus, dass sich die Situation in den nächsten sechs Monaten verschlechtert. Das sind Ergebnisse einer Studie Beratungsorganisation EY.
Österreichs Banken müssen nach wie vor in einem unsicheren Umfeld agieren. Die Entwicklungen der kommenden Monate sind nur schwer vorhersehbar. Um die disruptiven Veränderungen im Marktumfeld und bei Technologien, Demografie sowie Klima zu meistern, stehen im Jahr 2023 tiefgreifende Umbrüche an. Deloitte hat die Handlungsfelder für die heimische Bankenbranche identifiziert.
Nach Monaten der Markturbulenzen sehen die Experten der Erste Asset Management (Erste AM) trotz der weltweiten wirtschaftlichen Herausforderungen Licht am Ende des Tunnels.