Während das Wirtschaftswachstum in CEE und Österreich im ersten Quartal 2022 robust blieb, wurde der Ausblick für das Gesamtjahr in der Region – wie für ganz Europa – gesenkt. Die Inflationserwartungen für die CEE-Region bleiben erhöht.
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Der ATX war im internationalen Vergleich 2021 ein klarer Outperformer. Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, sollte auch dieses Jahr von einer weiteren wirtschaftlichen Erholung geprägt sein.
Die Industriestaaten-Organisation OECD sieht für Österreich in den kommenden zwei Jahren ein deutliches Wirtschaftswachstum.
Seit dem Frühjahr 2020 hat sich der Blick auf die Inflation weltweit komplett gedreht. Zwischen der Finanzkrise 2008 und dem Beginn der Pandemie war eine zu niedrige Inflation ein Thema, seit dem Frühjahr 2021 werden dagegen Mehrjahreshöchststände bei der Inflation erreicht. Dies war nicht nur eine Überraschung für die Kapitalmärkte, sondern auch für die Zentralbanken.
Die zwischenzeitliche Erholung von der Coronaviruskrise in den Sommermonaten 2021 spiegelte sich auch im Wirtschaftswachstum der Eurozone und der gesamten EU wider.
Aktuell sind die Marktteilnehmer besonders herausgefordert, den zugrundeliegenden Trend (Signal) von zufälligen Schwankungen (Noise) zu unterscheiden. Gerhard Winzer von Erste Asset Management hat die derzeitige Lage analysiert.
Nach einer Erholung im dritten Quartal ist die Wirtschaftsleistung in Österreich zu Jahresende wieder stark eingebrochen, aber nicht so massiv wie im Frühjahr 2020. Im vierten Quartal lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,3 Prozent unter dem Vorquartal, in dem es zwischen den Lockdowns 12,0 Prozent Plus gegeben hatte.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone und in den USA wird Ende 2021 um 3,5 bzw. 2 Prozentpunkte unter dem Niveau von 2019 bleiben. Somit wären mindestens drei Jahre erforderlich, um das Produktionsniveau von vor der Krise zu erreichen. Das prognostiziert der Kreditversicherer Coface im Zuge einer aktuellen Länder- und Branchenbewertung.