Für Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) wird 2023 entscheidend, um Österreich bei der Digitalisierung voran und auf die Höhe der Zeit zu bringen.
Beiträge mit Schlagwort: Breitbandausbau
Der Bund zieht aufgrund des hohen Breitbandedarfs 300 Millionen Euro aus dem Budget vor. So sollen über 570 Gemeinden zusätzlich versorgt und Investitionen von über 2 Mrd. ausgelöst werden.
Magenta hat mit dem französischen Investor Meridiam ein Joint Venture gegründet, bei dem Meridiam knapp die Mehrheit hält. Es soll bis 2030 eine Milliarde Euro in den Ausbau von mehr als 650.000 neuen Highspeed-Internetanschlüssen für Haushalte und Betriebe investieren.
Die Regierung hat den Startschuss für die Auszahlung einer zweiten Breitbandmilliarde in Höhe von 1,4 Mrd. Euro gesetzt. Das Geld stammt zu einem großen Teil aus dem EU-Wiederaufbaufonds. Ab 23. März können die Förderanträge bei der FFG gestellt werden. Ziel der Regierung ist der flächendeckende Breitbandausbau bis 2030.
Die österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) will eine Milliarde Euro investieren, um bis 2030 eine Million Haushalte im ländlichen Raum mit Glasfaseranschlüssen versorgen.
Österreich hat für den von der EU geförderten "Aufbau und Resilienzplan" Projekte im Wert von 4,5 Mrd. Euro eingereicht, auch wenn die Zuschüsse nur rund 3,5 Mrd. Euro betragen dürften. Damit soll gesichert werden, dass alle möglichen Zuschüsse abgedeckt sind. Zwei Drittel der Maßnahmen seien bisher in der Budgetplanung nicht enthalten gewesen und damit neu - das könne auch die Aufstockung bekannter Maßnahmen bedeuten.
Nach der Breitbandmilliarde, die sich in den vergangenen Jahren die Telekom-Netzbetreiber indirekt selbst aus den Frequenz-Versteigerungserlösen bezahlt haben, hat die Bundesregierung weitere 1,4 Mrd. Euro für schnelles Internet angekündigt.
Die Coronakrise hat im vergangenen Jahr das Geschäft von IT-Firmen und Beratern kräftig angekurbelt. Der Digitalisierungsboom hat aber auch den IT-Fachkräftemangel weiter verschärft. Zu diesem Schluss kommt der WKÖ-Fachverbandsobmann für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT), Alfred Harl.