Die Regierung hat den Startschuss für die Auszahlung einer zweiten Breitbandmilliarde in Höhe von 1,4 Mrd. Euro gesetzt. Das Geld stammt zu einem großen Teil aus dem EU-Wiederaufbaufonds. Ab 23. März können die Förderanträge bei der FFG gestellt werden. Ziel der Regierung ist der flächendeckende Breitbandausbau bis 2030.
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Die österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) will eine Milliarde Euro investieren, um bis 2030 eine Million Haushalte im ländlichen Raum mit Glasfaseranschlüssen versorgen.
Österreich hat für den von der EU geförderten "Aufbau und Resilienzplan" Projekte im Wert von 4,5 Mrd. Euro eingereicht, auch wenn die Zuschüsse nur rund 3,5 Mrd. Euro betragen dürften. Damit soll gesichert werden, dass alle möglichen Zuschüsse abgedeckt sind. Zwei Drittel der Maßnahmen seien bisher in der Budgetplanung nicht enthalten gewesen und damit neu - das könne auch die Aufstockung bekannter Maßnahmen bedeuten.
Nach der Breitbandmilliarde, die sich in den vergangenen Jahren die Telekom-Netzbetreiber indirekt selbst aus den Frequenz-Versteigerungserlösen bezahlt haben, hat die Bundesregierung weitere 1,4 Mrd. Euro für schnelles Internet angekündigt.
Die Coronakrise hat im vergangenen Jahr das Geschäft von IT-Firmen und Beratern kräftig angekurbelt. Der Digitalisierungsboom hat aber auch den IT-Fachkräftemangel weiter verschärft. Zu diesem Schluss kommt der WKÖ-Fachverbandsobmann für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT), Alfred Harl.
Für die ISPA als Interessensvertreterin der Branche bleibt mehr Wettbewerb und passende Förderbedingungen für Provider aller Größen weiter das vorrangige Ziel.