Der Aufschwung der europäischen Wirtschaft war nicht von Dauer. Nach einem kurzen Aufatmen im vergangenen Frühling hat sich die Stimmung beim Großteil der CFOs wieder getrübt, wie eine aktuelle Deloitte Analyse zeigt. Österreichs Finanzvorstände sind demnach besonders pessimistisch.
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Potenziale in CEE, das Bewältigen bewegter Zeiten, gutes Management von Lieferketten und der Umgang mit Nachhaltigkeit, sowohl im Unternehmen als auch bei der Berichterstattung waren die Themen, die Erste Bank und Sparkasse bei der TFC 2023 in Schladming näher beleuchteten.
Noch im Herbst 2022 zeichnete der Großteil der österreichischen Finanzvorstände ein düsteres Bild der Wirtschaftslage. Ein halbes Jahr später ist die Situation heute zwar noch immer angespannt, langsam aber sicher tun sich erste Lichtblicke auf.
Die Stimmung in den Unternehmen hat sich im Herbst weiter verschlechtert. Der anhaltende Arbeitskräftemangel beschäftigt die Betriebe derzeit ebenso wie die ungewisse Entwicklung der Weltwirtschaft und die steigende Inflation. Zwar reagieren die Unternehmen mit strategischen Maßnahmen, die Zukunftsaussichten sind aber getrübt.
Geopolitische Krisen wie der Ukraine-Krieg bereiten den Finanzchefs österreichischer Unternehmen große Sorgen und wirken sich auf die Lieferketten aus. 78 Prozent sind bereits von Lieferkettenschwierigkeiten betroffen. Gleichzeitig sinken die Investitionsbereitschaft sowie die Zuversicht hinsichtlich finanzieller Erfolgsaussichten.
Der Optimismus innerhalb der österreichischen Unternehmen überwiegt. Zu diesem Ergebnis kommt die Deloitte CFO Umfrage. Überraschend ist laut den Analysten, dass die heimischen CFOs mittlerweile stark auf das Klimathema setzen. Eine Herausforderung bleibt der eklatante Fachkräftemangel.
Bereits vor Covid-19 waren Zahlungsverzögerungen und Insolvenzen die größten Sorgen von europäischen Finanzchefs, Umsatzverluste und Cyber-Attacken sind zusätzliche Herausforderungen. In diesem Rahmen von Risikomanagement wird die Rolle von Kreditversicherungen immer wichtiger.
Die rasante Ausbreitung des Coronavirus trifft die Weltwirtschaft hart und unerwartet. Auch die meisten österreichischen Unternehmen spüren bereits die Auswirkungen. Entsprechend verhalten ist die Stimmung.